Geschichte wach halten

Andachten zum Volkstrauertag in Viereck und Pasewalk

Andachten zum Volkstrauertag in Viereck und Pasewalk

Datum:
Ort:
Torgelow
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mahnung und Hoffnung

Am Volkstrauertag hielt Pfarrhelfer Bernhard Trömer in Viereck und Pasewalk Andachten, um an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern. Dieser Tag mahnt, die Verantwortung für Frieden und Gerechtigkeit ernst zu nehmen – heute notwendiger denn je.

Pfarrhelfer Bernhard Trömer bei der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Viereck

Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Viereck

Denny Rasehorn

Trotz Kälte und Regen kamen doch recht viele Menschen zu den Veranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages in Viereck und Pasewalk in Vorpommern, die von der Bundeswehr und dem Katholischen Militärpfarramt Torgelow gestaltet wurden. 

In seiner Ansprache stellte Pfarrhelfer Bernhard Trömer fest, dass Gedenktage wie dieser leider immer mehr aus dem allgemeinen Blick geraten, gerade bei der jüngeren Generation. Angesichts des erschreckenden Ausmaßes des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit Millionen Opfern muss die Erinnerung jedoch wach gehalten werden. Auch heute sterben Menschen durch Unrechtssysteme und Gewaltherrschaft. Auch an diese Opfer wurde in besonderer Weise gedacht.

Daher gilt die Erinnerung nicht nur den Millionen Toten der Weltkriege, sondern auch den Opfern aktueller Konflikte, wie in der Ukraine und im Nahen Osten. Bilder von Leid und Zerstörung führen uns die Zerbrechlichkeit des Friedens vor Augen. Die schrecklichen Verluste und das unendliche Leid mahnen, sich für Freiheit, Menschenrechte und Versöhnung einzusetzen.

Der Volkstrauertag ruft dazu auf, die Geschichte wachzuhalten und den Wert von Frieden und Solidarität neu zu erkennen. Auch wenn direkte persönliche Verbindungen zu den Opfern schwinden, bleibt das Gedenken ein Ausdruck von Mitgefühl und Verantwortung.

Mit Gebeten und Kranzniederlegungen ehrten die Teilnehmenden die Verstorbenen und baten um Gottes Segen für den Frieden in der Welt. Die Andachten endeten mit der Zuversicht, dass auch in schweren Zeiten Hoffnung und Gerechtigkeit möglich sind.

von Bernhard Trömer

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Bilder