Kranzniederlegung in der Slowakei

Mahnung zu Frieden und Völkerverständigung

Am 14. September 2023 fand auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Važec, heutige Slowakei, eine Feier vom Volksbund der Kriegsgräberfürsorge statt. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmert sich seit 1998 um den Soldatenfriedhof Važec am Fuße der Hohen Tatra. Hier liegen geschätzt über 8000 im 2. Weltkrieg gefallene Soldaten aus Deutschland und Österreich. Vertreter Deutschlands, Österreichs, der Slowakei und Ungarns legten Kränze zum Gedenken nieder. 

Im Rahmen dieser Feier wurden Kränze niedergelegt und die sterblichen Überreste der geborgenen Soldaten vom Katholischen Militärpfarrer Mateusz Szeliga und seinem slowakischen Amtskollegen beigesetzt. Es nahmen etwa 250 Personen teil, neben Soldaten auch Angehörige der Opfer sowie deutsche und slowakische Jugendliche, die sich gemeinsam in der Friedhofspflege engagieren.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt in Važec am Fuße der Hohen Tatra die Gräber von tausenden gefallenen Soldaten. Zum diesjährigen Gedenken am 14. September 2023 an die Opfer von Krieg und Gewalt nahmen neben Soldaten auch Vertreter der Slowakei sowie Österreichs und Ungarns teil. 

In Ansprachen des Bürgermeisters von Važec, Milan Lištiak, weiterhin des Repräsentanten des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, Detlef Fritzsch, sowie in einem Grußwort des Deutschen Kulturattachés, Stefan Kruschke, mahnten die Redner angesichts der vielen Opfer zum Frieden und zur Völkerverständigung. Das Deutsche Kontingent enhanced Vigilance Activities (eVAenhanced Vigilance Activities) Slowakei stellte die deutsche Flaggenabordnung. Der Katholische Militärpfarrer des Kontingents, Mateusz Szeliga, sprach eine Predigt. Schließlich wurden Kränze niedergelegt, darunter einer vom Deutschen Kontingent eVAenhanced Vigilance Activities Slowakei durch den Kompaniechef und den Kompaniefeldwebel. 

Nach der deutschen und slowakischen Hymne, gespielt von einer slowakischen Militärkapelle, hatten die Besucher Gelegenheit, Gräber aufzusuchen und sich später bei einem Imbiss auszutauschen.

Auf der Webseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge finden Sie weitere Informationen zu dieser Veranstaltung.

 

 

von Frank Hinz