Einen Ort mit Leben füllen

10-jährige Kirchweihe der Pater-Rupert-Mayer-Kapelle gefeiert

10-jährige Kirchweihe der Pater-Rupert-Mayer-Kapelle gefeiert

Datum:
Ort:
Bad Reichenhall
Lesedauer:
2 MIN

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In einem feierlichen Gottesdienst wurde das Jubiläum der Weihe der Kapelle in der Hochstaufen-Kaserne begangen.

Soldaten beim Gottesdienst an der Kapelle in der Hochstaufen-Kaserne

Zahlreiche Angehörige des Standortes und Besucher hatten sich zur Messe anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Kapelle in der Hochstaufen-Kaserne eingefunden

Bundeswehr / Vogl

Nicht nur Steine, sondern Menschen, die einen Ort mit Leben füllen. Darauf kommt es in den Augen des Katholischen Militärpfarrers, Jörg Plümper, an. Mit Leben gefüllt war die Kapelle allemal, als sich zahlreiche Angehörige der Hochstaufen-Kaserne zum Gottesdienst einfanden, um das zehnjährige Bestehen der Kapelle am Standort zu feiern. Mit vor Ort waren neben dem Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade, Oberst Michael Bender, auch hohe Vertreter der Militärgeistlichkeit und mit Landrat Kern und Oberbürgermeister Lung auch aus der Politik.

Klare Haltung zeigen

Die Predigt hielt Militärgeneralvikar Reinhold Bartmann, der sich dabei auf den Patron der Kapelle, den 1987 seliggesprochenen Pater Rupert Mayer berief: Haltung zeigen – das sei eine Tugend, die in den Wirren der letzten Jahre umso mehr gelebt werden müsse. Die Bundeswehr sei hier beispielhaft. Sie sei stets im Ausland und in den vergangenen Jahren insbesondere auch im Inland mit ihren Einsätzen für die Bevölkerung eingestanden und täte das mit ihrer Bereitschaft für die Landes- und Bündnisverteidigung einmal mehr. Die Soldatinnen und Soldaten stünden klar zu ihrem Auftrag und lebten täglich Haltung.

Gedenken den am Berg gebliebenen

An das besondere Opfer, das dieser Auftrag mit sich bringen kann, erinnert ein Gedenkstein für die toten Soldaten der Gebirgsjägerbrigade am Berg, der sich vor der Kapelle befindet. Er erinnert die Soldatinnen und Soldaten täglich daran, dass auch die spezielle Ausbildung im Gebirge, die mit der besonderen Fähigkeit der Brigade einhergeht, Opfer fordern kann. Gemeinschaftlich wurde dieser Opfer gedacht und der Stein neu geweiht.

Ein Militärpfarrer segnet den Gedenkstein

Anlässlich des Gottesdienstes wurde auch der Gedenkstein für die Toten am Berg neu geweiht

Bundeswehr / Vogl

So war die Kapelle in den vergangenen zehn Jahren ein Ort, der regelmäßig zu verschiedensten Anlässen mit Leben gefüllt wurde – seien sie freudig oder traurig. Um diese Gemeinschaft und die in der Gebirgstruppe übliche Kameradschaft zu pflegen, lud die Katholische Militärseelsorge im Anschluss zum gemeinsamen Frühstück ein.

von  Schmaus

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