Gedenkgottesdienst für verunglückten Kameraden
Gedenkgottesdienst für verunglückten Kameraden
- Datum:
- Ort:
- Stadtallendorf
„Hinter dem Horizont….“
In einem Standortgottesdienst gedachten Angehörige der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf ihres vor einem Jahr verunglückten Kameraden.
Über fünfzig Soldatinnen und Soldaten, sowie zivile Angehörige der Bundeswehr, hatten sich am Birkenkreuz in der Herrenwald Kaserne in Stadtallendorf versammelt, um ihres Kameraden Stabsfeldwebel Markus Appel zu gedenken. Er war vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
Militärpfarrer Markus Ramisch sagte im Gottesdienst:
„Es ist gut, dass sie als G4 Abteilung, in der Markus Appel lange Jahre als Abteilungsfeldwebel diente, aber auch alle anderen die ihn kannten, diese Form des Gedenkens gewählt haben. Wir wollen danken, dass wir den Kameraden, den Freund, den Vater von zwei Söhnen, der das Leben liebte, kurz den Menschen Markus Appel kennen durften.“
Weiter ermutigte der Militärpfarrer, „in dieser Stunde des Nachdenkens und der Besinnung hinter den Horizont unserer irdischen Existenz zu schauen“. In seiner Predigt ging Militärpfarrer Markus Ramisch auf die drei göttlichen Tugenden „Glaube, Liebe, Hoffnung“ und deren Symbole „Kreuz, Herz, Anker“ ein, die er als Tattoos auf dem Unterarm eines Soldaten gesehen hatte. Und Pfarrer Ramisch sagte: „Heute beim Jahresgedächtnis für Stabsfeldwebel Markus Appel möchte ich sie einladen, sich dieser Frage zu stellen: „Wo bin ich verankert?““
Zum Ende des Gottesdienstes entzündet der direkte Nachfolger von Stabsfeldwebel Markus Appel, Stabsfeldwebel Eric Hausmann, eine Kerze am Bild des Verstorbenen. Diese ging mit in die G4 Abteilung und soll dort zum Gedenken entzündet werden.