Ruhe und Verzicht

Familienwochenende in der Eifel

Familienwochenende in der Eifel

Datum:
Ort:
Wesel
Lesedauer:
2 MIN

Mit dem Katholischen Militärpfarramt Wesel hinein in ein neues Familienwochenende

Nach zwei Jahren war es endlich wieder so weit: Nach wiederkehrenden coronabedingten Absagen verschiedener Veranstaltungen der Militärseelsorge dürfen Menschen wieder zusammenkommen. Anfang März lud das Militärpfarramt Wesel – unter der Leitung von Militärpfarrer Heinrich Kramer und Pfarrhelfer Christof Schmitz – in das beschauliche Dahlem in der Eifel. Der Einladung folgten Väter und Mütter mit ihren Kindern und verbrachten ein gemeinsames Wochenende.

Die Teilnehmer sitzen auf einer Bank und blicken auf eine Burg

Entspannung pur beim Familienwochenende in der Eifel

Sascha Donner

Andere Familien mussten aus dienstlichen sowie gesundheitlichen Gründen die Teilnahme absagen. Auch wenn schließlich nur zwei Familien die Gruppe bildeten, waren das Interesse und die Motivation dennoch groß. Alle freuten sich, nach zwei Jahren Durststrecke wieder an einem Familienwochenende teilnehmen zu können. Zum Glück gab es in der Eifel schönes Wetter und so blieb allen ein „Weg durch die Wüste“ erspart.

Mit dem Aschermittwoch begann die Fastenzeit. Eine Zeit, in der es nicht nur um Verzicht geht, sondern auch um die Möglichkeit, in sich zu kehren und innere Ruhe zu finden. Militärpfarrer Kramer und Pfarrhelfer Schmitz begleiteten die Teilnehmenden durch dieses Thema. Verzicht bedeutet auch: loslassen und zu versuchen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der vierzigtägige Aufenthalt Jesu in der Wüste erzählt von diesem Sinn: Buße tun und der Versuchung widerstehen.

Kinder beobachten eine Flugshow mit einem Adler

Besuch im Adler- und Wolfspark Kasselburg

Sascha Donner

Während die Erwachsenen gemeinsam das Thema bearbeiteten, wurden die Kinder professionell betreut. Mit Spiel und Bewegung starteten sie in den Tag. Nach dem Mittagessen ging es zusammen in den Adler- und Wolfspark Kasselburg. Neben der Greifvogel-Vorführung beobachtete man gespannt die Fütterung der Wölfe. Nach einem ausgedehnten Spaziergang und Rumtollen auf dem Spielplatz ging es für alle zurück nach Dahlem.

Militärpfarrer Heinrich Kramer beim Gottesdienst

Militärpfarrer Heinrich Kramer feiert mit den Teilnehmern einen Gottesdienst

Sascha Donner

Es kommt doch recht selten vor, dass in einer so kleinen Runde Gottesdienst gefeiert wird. Der Freude tat dies keinen Abbruch. Das Wochenend-Resümee wurde genauso angesprochen wie auch die Aussicht auf Ostern nach der Fastenzeit. Alle Teilnehmenden waren sich einig: Wenn es die äußeren Umstände zulassen, sollte einer Wiederholung nichts im Wege stehen.
Ein würdiger Abschied, nach einem schönen neuem Familienwochenende.

von Sascha Donner