Besuch im Zeltlager
Besuch im Zeltlager
- Datum:
- Ort:
- Lourdes
- Lesedauer:
- 1 MIN
Erlebte Gemeinschaft und Seelsorge im Zeltlager
Rund 20 Soldatinnen und Soldaten nutzten das Angebot, am Freitag den Platz des Zeltlagers anzusehen, seine Bedeutung für die Internationale Soldatenwallfahrt zu erfahren und manche Interna darüber zu erfahren.
„2022 ist nach zwei Jahren ein besonderes Jahr, denn es gibt keinen deutschen Zeltlager-Anteil in Lourdes“, führte Stäblein ein. Nach der Zwangsunterbrechung wegen der Corona-Pandemie wäre die Organisation zu aufwendig geworden. „Der Geist von Lourdes lebt aber im Zeltlager“, nahm Halder den Faden auf. „Hier treffen sich die jüngeren Leute, international und sind gemeinsam in Zelten untergebracht. Wie das war, wollen wir zeigen und Appetit für die Zukunft machen“, warb er für das Zeltlager. Der Oberstabsfeldwebel ist seit vielen Jahren der Dreh- und Angelpunkt für Aufbau und Organisation. Er kennt jeden Weg, jedes Gebäude und selbstverständlich auch jeden Ansprechpartner.
So stellte er die Infrastruktur vor und nahm sich Zeit, das Lagerleben mit seinen persönlichen Anekdoten zu erklären. Die Fragen der Soldatinnen und Soldaten nahm er zum Anlass, lebhaft darauf zu antworten und so die Quirligkeit, aber auch die Disziplin zu erläutern: Vom Schuhputz bis zum Zeltinnenleben – nichts blieb ausgespart.
Gemeinschaft im Zeltlager bedeutet auch Andacht und Kapelle. So fand der Rundgang seinen Abschluss in der Kapelle, wo Norbert Stäblein das Gebet der Vereinten Nationen sprach und mit den Soldatinnen und Soldaten das Vater unser betete. Den Abschlusssegen erteilte Militärpfarrer Andreas Rudiger, der sich der Gruppe angeschlossen hatte. Mit einem herrlichen Blick über Lourdes und auf den Pic du Jer verließen die Soldatinnen und Soldaten das Zeltlager und widmeten sich weiteren Angeboten der Katholischen Militärseelsorge.