Militärpfarrer Robin Baier feiert einen Gottesdienst im A400M

Für Soldatinnen und Soldaten in Jordanien war es ein besonderes Erlebnis. Mit Militärpfarrer Robin Baier haben sie einen Gottesdienst im A400M, dem Transportflugzeug der Bundeswehr, gefeiert.

Auf den Sitzplätzen entlang der Wände des leeren Transportflugzeugs saßen 50 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die derzeit auf dem Fliegerhorst Al-Azraq in Jordanien im Einsatz sind. Vor der geöffneten Laderampe hatte der Katholische Militärpfarrer Robin Baier den Altar aufgebaut. In der sandfarbenen Schutzkleidung der Militärseelsorge und mit grüner Stola leitete er den Gottesdienst.

Als ehemaliger Pilot erklärte Baier, was der Bibeltext und ein Instrument im Cockpit mit dem Leben zu tun haben. „Es gibt nämlich zwei Dinge im Neuen Testament, die immer wieder zusammen genannt werden“, erklärte er, „und zwar Liebe und Wahrheit“. Wie der „Flight Director“ im Cockpit die Flugrichtung vorgibt, seien Liebe und Wahrheit die Parameter für das Leben, so dass „wir im Leben nur ans Ziel kommen, wenn wir tatsächlich beides beachten“, sagte der Militärpfarrer.

Nach dem Gottesdienst gab es nicht nur einen gemeinsamen Kaffee. Das Team von der Air Task Unit hatte sich vorbereitet und den Kameradinnen und Kameraden vieles im A400M erklärt. Auch auf einem Fliegerhorst haben Soldatinnen und Soldaten nicht oft die Möglichkeit, ein Transportflugzeug der Bundeswehr zu besichtigen. Natürlich durfte auch ein Blick ins Cockpit geworfen werden, bevor für die Soldatinnen und Soldaten der alltägliche Dienst im Einsatz weiterging und der A400M abhob, um neue Ladung ans Ziel zu bringen.

Zur Predigt von Militärpfarrer Robin Baier (PDF, 92,4 KB)

von Barbara Dreiling