Fahrt der Battlegroup zum Berg der Kreuze
Fahrt der Battlegroup zum Berg der Kreuze
- Datum:
- Ort:
- Litauen
- Lesedauer:
- 1 MIN
Am 16. April 2023 fuhren fast einhundert vor Ort stationierte Soldatinnen und Soldaten zum litauischen Wallfahrtsort „Berg der Kreuze“, um ein Kreuz für die dreizehnte Rotation aufzustellen. Fünf Nationen waren mit dabei: Tschechien, Kroatien, die Niederlande, Norwegen und Deutschland.
Vom Besucherzentrum aus wurde ein Kreuz, das die tschechischen Kameraden gebaut hatten, in einer Prozession zum Berg der Kreuze getragen. Dort gab es einen kurzen Gottesdienst in Englischer Sprache. Die Teilnehmenden beteten um Frieden für die Welt sowie um Segen für deren Auftrag in Litauen. Wer wollte, konnte das Kreuz anfassen und damit all das abgeben und dort lassen, was ihm oder ihr wichtig war.
Als Höhepunkt des Tages wurde dann das Kreuz aufgerichtet. Danach hatten alle Zeit, dem Berg zu „begegnen“ und auch vielleicht selbst ein Kreuz vor Ort zu lassen. Im Anschluss trafen sich die Soldatinnen und Soldaten am Kloster, wo es Suppe, Brot und Getränke gab. Abschließend konnte noch Zeit am Wallfahrtsort verbracht werden. Gegen 14.00 Uhr fuhren die Beteiligten zurück nach Rukla.
Es war für die Soldatinnen und Soldaten der verschiedenen Nationen sehr beeindruckend, an diesem Ort, welcher als Nationalheiligtum der Litauer gilt, dieses Kreuz aufzustellen. Der „Berg der Kreuze“ ist auch ein Zeichen des Widerstandes gegen den Kommunismus und alles, was damit verbunden war und ist. Die vielen Tausend Kreuze, die dort stehen, sprechen nicht nur vom Leid derer, die sie aufgestellt haben, sondern auch von der Hoffnung, die sie mit dem Glauben verbinden.
Das immer wieder neue Aufrichten von Kreuzen aller Art und Größe ist es, was die Ausstrahlung und Wirkung dieses Berges ausmacht. Dies ist an diesem für die Litauer so heiligen Ort zu spüren. So wurde die Errichtung eines eigenen Kreuzes für alle Teilnehmenden zu einer tiefgehenden Erfahrung.