König von Belgien besucht Feldlager Pabrade
König von Belgien besucht Feldlager Pabrade
- Datum:
- Ort:
- Litauen – EFP
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In der letzten Oktoberwoche erhielt die enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence) Battlegroup Litauen hohen Besuch: Der König von Belgien, Philippe, der Präsident Litauens, Gitanas Nausėda, sowie die Verteidigungsminister der beiden Länder kamen zum Truppenübungsplatz Pabrade, wo die Battle Group zur Zeit bei der Übung IRON WOLF zertifiziert wird.
Der Katholische Militärpfarrer Thorsten Rehberg wurde vom belgischen Kommandeur zu einer Begegnung des Königs mit seinen Soldatinnen und Soldaten dazu gebeten und durfte ihm eine Dokumentation der Aufstellung des Kreuzes der 12. Rotation auf dem Hügel der Kreuze überreichen. Die Aufstellung des Kreuzes war erstmalig ein gemeinsames internationales Ereignis, auch mit Beteiligung des belgischen Kontingents, das jedoch zurzeit über keinen eigenen Militärgeistlichen verfügt.
Auf einer Pressekonferenz erklärte König Philippe: „Die Zeit rückt näher, wenn die Kämpfe enden werden, wenn wir eine freie und wohlhabende Ukraine wiederaufbauen können. Die Situation ändert sich - der Angreifer verliert seine Positionen. Und obwohl der Weg noch lang ist, wird die westliche Unterstützung nicht mit dem letzten Schuss enden!“
Für den belgischen König sei der Krieg Russlands gegen die Ukraine ein Erdbeben, dass die gesamte europäische Sicherheits- und Werteordnung in Gefahr brächte und dem man nur gemeinsam begegnen könne. Litauens Präsident Nauseda dankte dem König für den Besuch und betonte ebenso: „Wenn wir Frieden in Europa wollen, müssen wir Putin in der Ukraine stoppen!“
Vor der Pressekonferenz tauschten sich die Politikerinne und Politiker in einem internen Treffen zu den Themen Cybersicherheit, die Bedrohung durch Russland, die Unterstützung für die Ukraine und den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Gipfel 2023 aus. Nach der Theorie folgte die Praxis: Ein Rundgang im Camp „Adrian Rohn“ und anschließend eine Vorführung eines Gefechtsszenarios mit Gefechtsfahrzeugen. Zum Abschluss konnten sich die Besucher beim „Standing Display“ in die aufgefahrenen Kampffahrzeuge der belgischen, deutschen und amerikanischen Streitkräfte von den Soldatinnen und Soldaten einweisen lassen.