Militärpfarrer Hofmann feierlich in sein Amt eingeführt
Militärpfarrer Hofmann feierlich in sein Amt eingeführt
- Datum:
- Ort:
- Bad Frankenhausen
- Lesedauer:
- 1 MIN
Hingehen, Zuhören, Beistehen
Was als gewöhnlicher Donnerstag in Bad Frankenhausen begann, wurde ab 11.00 Uhr zur Amtseinführung des neuen Katholischen Militärpfarrers Sven Hofmann. Der Leitende Militärdekan Bernd F. Schaller, Berlin, hatte dazu in die Maria-Himmelfahrt-Kirche in Bad Frankenhausen eingeladen.
Als sichtbares Zeichen für das Amt des Militärpfarrers erhielt Hoffmann am Ende der Predigt das Pektorale, das Brustkreuz, vom Leitenden Militärdekan. Dieses Kreuz kann im Einsatz und beim Gottesdienst im Gelände getragen werden.
In der vollen Pfarrkirche feierte Schaller zusammen mit Militärpfarrer Hofmann die Heilige Messe. Zum äußeren Zeichen der Einführung übernahm Militärpfarrer Hofmann den Vorsitz und führte durch die Feier. Die Predigt hielt Militärdekan Schaller, der auf den Dienst des Militärseelsorgers im Blick auf Jesus hinwies. „Hingehen“, „Zuhören“, „Beistehen“ und „Da sein“ stünden einem Militärpfarrer gut.
Unter den Gottesdienstbesuchern war auch Domkapitular Hartmut Gremmler, der als Vertreter des Bistums Erfurt gekommen war und der zugleich auch erster Militärseelsorger des Standortes Bad Frankenhausen war, wie Schaller besonders hervorhob.
Damit sich Gemeindemitglieder und neuer Pfarrer kennenlernen, lud der Leitende Militärdekan Schaller nach dem Gottesdienst Soldatinnen und Soldaten, zivile Angestellte, Priester und Mitarbeiter der Militärseelsorge, die Bürgermeister der Standorte und Vertreter des Kyffhäuserkreises zu einem kleinen Empfang ins Pfarrheim ein. Auch Hofmanns Bruder, ebenfalls Pfarrer, war bei der Amtseinführung zugegen. Weil Pfarrhelfer Christian Heindl diese und zahlreiche andere Veranstaltungen in den Jahren seines Dienstes perfekt vorbereitet hatte, dankte Militärdekan Schaller ihm dafür mit einem Coin des Militärdekanats.
Der „Neue“ in Bad Frankenhausen ließ den Empfang jedoch nicht lange nachwirken. Bereits am Folgetag, Freitag, stand er im Lebenskundlichen Unterricht bei „seinen„ Soldatinnen und Soldaten.