Aachener Militärseelsorgerin begleitet Amtshilfekräfte

Aachener Militärseelsorgerin begleitet Amtshilfekräfte

Datum:
Ort:
Aachen
Lesedauer:
1 MIN

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Das Maß der Zerstörung ist unbegreifbar

Auch die Region um Aachen ist vom Hochwasser betroffen. Dort kümmert sich unsere Militärseelsorgerin Maike Seelhorst um die Soldatinnen und Soldaten, die Amtshilfe leisten.

Mit einem Bergepanzer der Bundeswehr werden die Straßen geräumt

Mit einem Bergepanzer werden die Straßen geräumt

KMBA / Maike Seelhorst

Sie schreibt uns: „Vom ersten Tag an waren jeden Tag – auch am Wochenende – zwischen 50 und 70 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Was oft nach „Müll aufräumen“ aussah, hatte dennoch einen konkreten Auftrag: Fluchtwege frei machen, Flussbett von Barrieren wie Baumstämme befreien, damit das Wasser wieder abfließen kann und es nicht zu neuen Überflutungen beim nächsten Regen kommt. Ein Bergepanzer und ein Dachs (Pionierpanzer – Anmerkung der Redaktion) waren im Einsatz, dazu Kräne und Bagger, oft an den Stellen, wo sonst niemand hinkommt bzw. wo alle anderen Fahrzeuge abgesehen von den Panzern überfordert gewesen wären.“

Maike Seelhorst packt mit an und begleitet Soldaten und Zivilisten als Seelsorgerin, wenn sie gebraucht wird. Sie sei froh, dass die Soldaten in dieser Region keine Ertrunkenen bergen müssten, erzählt sie.

Dennoch: „Das Maß der Zerstörung ist unbegreifbar, aber die Soldatinnen und Soldaten sind froh, helfen zu können. Die Stimmung ist den Umständen entsprechend gut. Die Hilfe wird von der Bevölkerung auch sehr dankbar angenommen.“

von Maike Seelhorst

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