Wir beten für das Ende des Krieges
Wir beten für das Ende des Krieges
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die Bilder aus der Ukraine sind für die Jüdische Militärseelsorge unerträglich. Krieg ist immer mit unvorstellbarem Leid verbunden. Dies betrifft insbesondere die Zivilbevölkerung vor Ort in der Ukraine, die um ihr Leben und ihr Hab und Gut bangt. Wir sind in Sorge um all jene, die von diesem Krieg betroffen sind.
Auch für unsere Soldatinnen und Soldaten bedeuten kriegerische Auseinandersetzungen eine Gefahr für ihre körperliche und seelische Gesundheit. Die Frage, wie sich dieser Konflikt entwickeln wird und was er für jeden Einzelnen von uns bedeutet, treibt viele von ihnen – nicht nur unsere jüdischen Kameradinnen und Kameraden – um. Dies betrifft zur Zeit besonders all jene, die gerade Teil der NATONorth Atlantic Treaty Organization Response Force, der Eingreiftruppe der NATONorth Atlantic Treaty Organization, sind und die Einsatzkräfte der EFP-Battlegroup (Enhanced Forward Presence) in Litauen.
Unsere Gedanken und Gebete sind jetzt bei all jenen, die von diesem Krieg betroffen sind, bei jenen, die sich um ihr Leben und das ihrer Liebsten sorgen sowie denen, die sich gerade jetzt für ein Ende der kriegerischen Handlungen einsetzen.
Die Jüdische Militärseelsorge ist in dieser schwierigen Zeit für Sie da. Dies betrifft insbesondere alle jüdischen und nicht jüdischen Soldatinnen und Soldaten, die in Bereitschaft versetzt werden und sich auf ihren Einsatz vorbereiten, sowie die Angehörigen der Bundeswehr, die sie dabei unterstützen.
Falls wir Sie in irgendeiner Weise konkret unterstützen können, lassen Sie es uns wissen. Sie erreichen das Militärrabbinat unter folgender Telefonnummer 030 6794 2667.
Im Anhang finden Sie ein Gebet für den Frieden. Wir veröffentlichen es mit freundlicher Genehmigung der Orthodoxen Rabbinerkonferenz und der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.
Rabbiner Zsolt Balla, Militärbundesrabbiner
und
Dr. Angelika Günzel, Leiterin des Militärrabbinats