Lichterfest

Chanukka-Feier in der Leipziger Außenstelle des Militärrabbinats

Chanukka-Feier in der Leipziger Außenstelle des Militärrabbinats

Datum:
Ort:
Leipzig
Lesedauer:
1 MIN

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In den Räumlichkeiten des Militärrabbinats Leipzig versammelten sich heute über zehn Personen, um das Chanukkafest zu feiern.

Soldaten und Zivilisten stehen vor zwei Kerzenständern, die an auf einer Fensterbank stehen.

in den Räumlichkeiten der Leipziger Außenstelle des Militärrabbinats wurde das Chanukkafest gefeiert

Bundeswehr

Chanukka, auch als das Lichterfest bekannt, erinnert an den Sieg der jüdischen Aufständischen unter der Führung von Judas Makkabäus. Er und seine Gefolgsleute kämpften gegen die griechisch-syrische Besatzung, die unter anderem den Jerusalemer Tempel entweihte und Juden an der Einhaltung ihrer Tradition hinderte. Der tapfere Einsatz der kleinen Minderheit führte dazu, dass man die Besatzer vertrieb und den heiligen Tempel wieder weihte und ihn somit auch wieder ordnungsgemäß nutzen konnte. In Erinnerung an diesen Sieg und das damit verbundene Wunder vom Öl feiern die Juden das Lichterfest Chanukka, indem sie acht Tage lang den Chanukkaleuchter anzünden und jeden Tag, acht Tage lang, ein Licht hinzufügen, bis am achten Tag acht Lichter brennen.

In Erinnerung an das Chanukkawunder versammelten sich heute in den Räumlichkeiten des Militärrabbinats, Außenstelle Leipzig beim Ausbildungskommando, über zehn Personen, um das Chanukkafest zu feiern. Nach einer Unterrichtseinheit, bei der die Gäste die Ursprünge und Bräuche des Festes kennenlernten, wurde das zweite Licht angezündet, gesungen und gefeiert. Dabei wurden auch Fragen der Gäste zu jüdischen Festen im Allgemeinen und zum Chanukkafest im spezifischen von den Mitarbeitern der Außenstelle Leipzig des Militärrabbinats beantwortet. Das Lichterfest bot eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und das Licht von Chanukka den Angehörigen und Mitarbeitern der Bundeswehr näherzubringen.

von Konstantin Pal

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