Helfen beim Kreuztragen
Helfen beim Kreuztragen
- Datum:
- Ort:
- Fritzlar
- Lesedauer:
- 1 MIN
K R E U Z
W O R T
2018 im Lager von Koulikoro, Mali
Als Militärpfarrer war ich alleine, ohne einen Unterstützungssoldaten unterwegs. Viereinhalb Monate ein ganz anderes Leben. Dennoch feierten wir Gottesdienste. Mal auf dem Berg Tengo, mal im Bereich des Sanitätsdienstes, mal im damals sogenannten „deutschen Pavillon“. Ein fester Ort, eine Kapelle oder auch nur ein Zelt war einfach nicht zu verwirklichen.
Wie dankbar war ich, im Verlauf der ersten Wochen Freunde unter den Soldat_innen gefunden zu haben, die mich unterstützten! Nicht nur Lesungen oder Gebete trugen sie vor: Das Kreuz trugen sie, neben der Musikbox, Getränken und kleinen Verköstigungen für den Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst. Und: Sie haben damit auch mich und den Glauben an Christus getragen.
Für mich waren sie wahrhafte „Kreuz-Träger“. Verlässlich, hilfreich, wie Simon von Kyrene, der das Kreuz Christi trug, als der unter der Last zusammenbrach.
Das Kreuz verbindet, gerade dann, wenn der Glaube keinen festen Ort, keine Kirche oder Kapelle hat. Ich bin dankbar, diese Erfahrung mit dem Kreuz und meinen neuen Freunden in Mali gemacht zu haben!
R Ä T S E L
A) Auf welchem Kontinent liegt Mali?
B) Wer half Jesus, das Kreuz zu tragen?
C) Was tragen die Soldaten auf dem Bild?
Die richtige Antwort folgt morgen.
Gestern fragten wir …
Wie heiß das in der Taufe verwendete Salböl? Die richtige Antwort ist C: Das Salböl bei der Taufe wird Chrisam oder in den orthodoxen Kirchen auch Myron genannt. Es wird in der Regel aus Olivenöl unter Zugabe duftender Essenzen hergestellt. Im Alten Testament wird Salböl bei der Einsetzung der Könige Israels und in der Ausübung des Priesteramtes erwähnt, im Neuen Testament etwa bei der Salbung Jesu in Bethanien in Johannes 12 oder im Auftrag, es bei der Krankensalbung zu verwenden: Jakobus 5,14.