So bunt wie das Leben selbst
So bunt wie das Leben selbst
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 1 MIN
Das ist beschaulich: Josef und Maria im Stall, das Jesuskind mit Pausbäckchen und Engelshaaren. Das ist idyllisch: Vater, Mutter, Kind unter dem Lametta –Tannenbaum „Stille Nacht, Heilige Nacht“ im Hintergrund. Wie ist es heute in Bundeswehrfamilien?
StFw M. Adler antwortet: „Es ist nicht anders, als bei anderen Familien, nur dass eine zusätzliche Kerze aufgestellt wird zum Gedenken an alle Soldat*innen, die nicht (mehr) bei ihren Lieben sein können. Besonders ist eben das Denken an die Kameraden. Sie haben gewiss auch schöne Stunden in den Einsatzländern, aber eben nicht bei den Familien. Also unsere „Dienst-Familie“ ist ein großer Bestandteil des Weihnachtsfestes. Das Beste an Weihnachten ist: das Zur-Ruhe-Kommen, Runterfahren, „faul“ sein dürfen, Frühstück im Schlafanzug.“
Weihnachten ist so bunt wie das Leben selbst. „Die Kirche“ legt nicht fest, wie wir feiern. Auch Gott bestimmt nicht, wie das Fest der Geburt seines Sohnes auszusehen hat. Es geht nicht um Perfektion oder ein Schaubild. Gott öffnet den Himmel für die Welt und die Welt ist wahrlich keine Idylle. Das Geschenk der Liebe bescheint die Vielfalt des Lebens. Diese Liebe hat die Kraft, unser Innerstes zu berühren. Sie lässt das Gute in unserem Leben erstrahlen, füllt unsere Lebenslücken und tröstet die dunklen Seiten.
Gottes Liebe möge Sie geleiten, wo immer Sie sind!
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