Schwarze Madonna in Letnica

Letnica ist ein kleines Dorf im Kosovo – einmal jährlich findet dort eine Fußwallfahrt statt, an der neben einigen Tausenden Menschen verschiedener Herkunft auch Soldaten der KFORKosovo Force-Truppe teilnehmen, unter anderem auch Soldaten des deutschen Einsatzkontigentes.

Vergrößern

In Letnica wird die Schwarze Madonna verehrt, die eng mit dem Namen der Nobelpreisträgerin von 1979 Mutter Teresa verbunden ist. Grund genug, ein ökumenisches TimeOutSeminar daraus zu machen. Und so machten sich 20 deutsche Soldaten zusammen mit ihren österreichischen, schweizerischen und amerikanischen Kameraden früh morgens auf den Weg.

Das Singen und das gemeinsame Gebet verbanden die Pilger in besonderer Weise. 

Während des Aufenthalts in Letnica hatten die Soldaten auch Gelegenheit, mit anderen Pilgern zu sprechen und ihre Geschichten zu hören. Es war inspirierend zu erfahren, wie Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Kulturen hierherkamen, um ihre Spiritualität zu leben und eine Verbindung zum Kosovo aufzubauen.

Insgesamt war für die Soldaten die Wallfahrt zur Schwarzen Madonna und das Gedenken an Mutter Teresa in Letnica eine unvergessliche Erfahrung. Ein Journalist fragte Mutter Teresa einmal, was sich an der Kirche ändern müsse. Ihre Antwort: „Sie und ich!“ Dazu hatten auch wir reichlich Gelegenheit im Einsatz!