Gedenken

Das Haus Benedikt im Einsatzführungskommando

Das Haus Benedikt im Einsatzführungskommando

Datum:
Ort:
Schwielowsee
Lesedauer:
1 MIN

Das Haus Benedikt ist seit Oktober 2022 ein besonderer Ort auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr. Es handelt sich um den Nachbau des Hauses Benedikt im deutschen Feldlager in Masar-i Scharif in Afghanistan, das 2021 aufgelöst worden war. Das Haus ist ein Haus von Soldaten für Soldatinnen und Soldaten.

Liste der im aktuellen Monat in den Einsätzen und im Einsatzführungskommando Betroffenen liegt aus

Die Liste der im aktuellen Monat in den Einsätzen und im Einsatzführungskommando Betroffenen

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Auch wenn es keine feste religiöse Bindung hat, ist es ein spiritueller Ort. So werden die evangelischen, katholischen und die jüdischen Gottesdienste und Andachten des Standortes dort gefeiert. Darüber hinaus ist es rund um die Uhr zugänglich. Soldatinnen und Soldaten suchen es als Ort der Stille auf, um Ruhe zu finden, zum Gebet oder zum Gedenken an gestorbene und gefallene Kameradinnen und Kameraden.

Im Einsatzführungskommando ist das Gedenken an die Gestorbenen und Gefallenen Bestandteil alltäglicher Dienstkultur. Im Haus Benedikt liegt eine Liste der im aktuellen Monat in den Einsätzen und im Einsatzführungskommando Betroffenen aus. Und in jedem Standortgottesdienst wird ihrer gedacht. 

Ein besonderer Anlass in diesem Zusammenhang ist das Gedenken an das Karfreitagsgefecht. Das Gedenken findet in jedem Jahr im Standortgottesdienst im Haus Benedikt in der Karwoche statt. Außerdem suchen den Standort insbesondere rund um den Karfreitag und den 2. April Besuchergruppen mit Veteranen und Angehörigen auf. 

Das Haus Benedikt liegt auf dem Weg zum und vom Wald der Erinnerung und lädt zum Verweilen ein. So haben auch die etwa 11.000 Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr den Wald der Erinnerung besuchen, einen spirituellen Ort der Einkehr und der Sammlung.

von Thomas Bretz-Rieck
Thomas Bretz-Rieck hält kurz vor dem Gedenken an das Karfreitagsgefecht die Liste der Betroffenen

Militärpfarrer Thomas Bretz-Rieck kurz vor dem Gedenken an das Karfreitagsgefecht

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