Segen für das Wartungsteam
Segen für das Wartungsteam
- Datum:
- Ort:
- Niederlande
- Lesedauer:
- 1 MIN
Sieben Nationen Sieben Nationen sind an der internationalen Air-Force-Übung „Frisian Flag“ auf der Vliegbasis Leeuwarden beteiligt, die ihre Flugzeuge an den Start und in die Luft bringen. Dazu gehört auch das Taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ aus Nörvenich, das mit seinen Eurofightern an den Übungen teilnimmt.
Morgens um 6.30 Uhr ist Dienstbeginn für die Wartungsstaffel auf der deutschen Base, die den Checkup vor und nach den Flügen durchführt. Fahrwerke, Reifen, Triebwerke, die Elektronik und viele technische Details werden nach festgelegten Standards ständig sorgfältig geprüft, bevor die Fachgruppen der Instandsetzungs- und Elektronikstaffel weitere Kontrollen und ggf. auch den Austausch von Bauteilen durchführen.
„Pfarrer, segnen Sie auch Flugzeuge?“, wurde Militärdekan Dr. Uwe Rieske, Leiter des Evangelischen Militärpfarramts Nörvenich, am Vorabend des ersten Fluges gefragt. „Nein, nur Menschen!“, war die Antwort. So entstand die Idee, vor dem Abflug die Wartungscrew zu segnen, für ihren Dienst, in ihrer Verantwortung, inmitten von ihren Aufgaben und mit Blick auf die bereitstehenden Flieger. „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“ (1. Mose 12,2) – Dieser Segenszuspruch an Abraham gilt auch denen, die ihren Dienst auf die Verteidigungsbereitschaft der Air-Force von demokratischen Staaten konzentrieren. Und nicht nur ihnen gefällt die „heimliche Hymne“ der Luftwaffe von Reinhard Mey: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ – dass sie auch auf Erden spürbar und respektiert wird, dafür dienen auch Soldaten und Führungskräfte der deutschen Wartungscrew des TaktLwG 31 „B“ in Nörvenich, derzeit in Leeuwarden.