„Ein Bild ohne Rahmen – das geht. Ein Rahmen ohne Bild ist sinnlos“, so führte Militärpfarrer Wiendl in die Waldweihnacht der Militärseelsorge ein und machte den knapp 400 Besuchern Mut, das Weihnachtsfest auch unter den neuerlichen Einschränkungen intensiv zu feiern.

Militärpfarrer Gunther Wiendl hält seine weihnachtliche Ansprache

Militärpfarrer Gunther Wiendl hält seine weihnachtliche Ansprache

Bundeswehr/Ralf Schmidt

„Auch wenn manche der gewohnten Bausteine des weihnachtlichen Rahmens zur Zeit nicht möglich sind, das Eigentliche an Weihnachten geht dabei nicht verloren: Gott kommt zu uns Menschen, mitten hinein in unsere Not“, ermutigte der Militärgeistliche. Zusammen mit dem ev. Pfarrhelfer Andreas Kriegl und der kath. Pfarrhelferin Alexandra Kuffer führte er durch die Feierstunde.

Der Gottesdienst begann am Parkplatz 10 Fußminuten vom Wittelsbacher Schloss Grünau, unweit vom Standort Neuburg. Dort empfingen die Kamerad:innen aus dem Stab unter Führung von Oberstabsfeldwebel Reinhard Bergmann die Gäste, achteten auf Abstand und die 2G-Regel und überreichten jeder Familie eine Fackel. Im Fackelzug und unter den Klängen des Posaunenchors der Garnisonskirchengemeinde „Apostelkirche“, zogen die Besucher in einer besinnlichen, geistlichen Demonstration vor das Schloss.

Dort wies die aufgestellte große Holzkrippe auf das Zentrum von Weihnachten hin. Und das prächtige Renaissanceschloss, der schneebedeckte Schlossgraben, Christbaum und Fackeln und nicht zuletzt der festlich gewandete Nikolaus  boten den würdigen Rahmen, um die Weihnachtsbotschaft im Herzen ankommen zu lassen: „Fürchtet euch nicht, ich verkündige euch große Freude.“


von Gunther Wiendl

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