Viel Zeit zum Aufatmen fanden die Teilnehmer der Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Mittenwald bei herrlichem Sommerwetter im Allgäu. Zusammen mit der Familienbetreuungsstelle des Gebirgsjägerbataillons 233 erlebten sie ein Wochenende im Umfeld des Rottachspeichersees und mit Blick auf den Grünten.

Die Teilnehmer der Familienrüstzeit auf einer Wiese mit Blick ins Allgäu

Die Teilnehmer der Familienrüstzeit auf einer Wiese mit Blick ins Allgäu

Sebastian Krämer / Gebirgsjägerbataillon 233

Gemeinsam übte man sich im Ausprobieren unterschiedlicher Atemtechniken. Daneben standen eine Wanderung, Baden im See, gemeinsames Singen und die Feier eines Familiengottesdienstes auf dem Programm. Für viele Familien waren der Austausch mit anderen und die Informationen aus dem Einsatzland sehr wichtig. „Mir tut es gut, wenn ich merke, dass ich mit meinen Sorgen nicht allein bin“, äußerte sich eine Teilnehmerin. Zusammen hoffen alle auf eine sichere Rückkehr der Soldaten des Bataillons, die sich gerade in Mali befinden. „Einen Begegnungsort zum Austausch zu schaffen und den Angehörigen unserer Soldaten etwas Gutes zu tun, das ist uns gut gelungen“, so beantwortete Oberstabsfeldwebel Albert Zettler, der Leiter der Familienbetreuung die Frage nach seinen Zielen für das Wochenende. Und Militärpfarrer Markus Linde ergänzte: „Da Oberstabsfeldwebel Albert Zettler und ich vor knapp zwei Jahren zusammen in Mali waren, konnten wir viele Fragen zum Land und Einsatz direkt beantworten.“ Für die Evangelische Militärseelsorge in Mittenwald stellen die Rüstzeiten mit der Familienbetreuung immer wieder ein Highlight im Jahresplan dar. Am Ende der Rüstzeit waren sich alle einig: Das war nicht die letzte Veranstaltung, die zusammen durchgeführt wurde. Alle freuen sich auf eine Fortsetzung.

von Markus Linde