Jahresabschluss mit Krippenspiel
Jahresabschluss mit Krippenspiel
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Soldaten und Soldatinnen des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst Ostfriesland hatten für ihren Jahresabschlussgottesdienst ein Krippenspiel einstudiert.
Ein leicht genervter Josef, eine sich letztlich fügende Maria, ein nicht immer braver Engel, ein geduldiger Gott, kluge Weise, freche Personen, ein angsteinflößender Herodes, eine recht selbstbewusste Wirtin und betrunkene Hirten haben sich eingelassen auf die Geschichte rund um die Geburt Jesu. Dabei ging nicht alles rund und glatt, wie bei den Krippenspielen, die wir sonst wohl eher kennen: Der Engel fand es blöd, dass der Sohn Gottes bei so einfachen Menschen geboren werden sollte, die Personen konnten kein Geheimnis für sich behalten und die Hirten waren so betrunken, dass sie den Engel gar nicht bemerkt haben. Als sie aber schließlich verstanden hatten, dass Gott ein Sohn geboren werden sollte, da fing der eine Hirte an zu weinen, denn dieser hatte seinen Sohn bei einem Unfall verloren. „Wenn es einen Gott gibt und der einen Sohn hat, dann soll der auch seinen Sohn hergeben müssen!“ – Szenen zum Lachen und Sätze, die unter die Haut gingen.
Dazu spielten ein kleines Gesangsensemble, ein Solotrompeter, verschiedene Klangschalen, ein lauter Gong und voller Gemeindegesang, begleitet von der Orgel. Es war ein besonderer Gottesdienst, der anscheinend nicht nur den Darstellerinnen und Darstellern, sondern der gesamten Gemeinde gefallen hat. Schön war zudem, dass die Gemeinde nicht nur aus Soldatinnen und Soldaten des Kommandos bestand, sondern auch viele Menschen aus der zivilen Gemeinde gekommen waren.
Für mich als Militärpfarrerin, die das Ganze initiierte und einstudierte, war dieser Gottesdienst ein wirklich besonderes Ereignis.