Nikolaus

Überraschung für Soldaten am Kasernentor

Überraschung für Soldaten am Kasernentor

Datum:
Ort:
Laage
Lesedauer:
1 MIN

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Nun schon traditionell begrüßte der Nikolaus in Begleitung des Stellvertretenden Kommodores Oberstleutnant Stephan Mohler und des Kommandeurs der Technischen Gruppe Oberstleutnant Höcherl am frühen Morgen des Nikolaustages bei Dauernieselregen Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete des Laager Fliegerhorstes.

Der Nikolaus steht mit Soldaten an einem Kasernentor.

Heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe.

André Stache

Unterstützt wurde der Nikolaus von Kompaniefeldwebeln des Fliegerhorstes, dem Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage André Stache und von Pfarrhelfer Andy Sawatzki vom Katholischen Militärpfarramt Rostock. Im Zuge dieser gut geplanten und organisierten Aktion konnten einige Hundert Geschwaderangehörige und zivile Mitarbeiter weiterer Institutionen mit einem Schoko-Nikolaus überrascht werden.

Und vielleicht hat sich im Nachgang die Eine oder der Andere mit dem Nikolaus auseinandergesetzt, den es tatsächlich gab. Denn heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe. Er wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und kurze Zeit später zum Bischof von Myra. Der Todestag des Bischofs war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Der Kult um den Nikolaus begann aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus. Etwas später fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Nikolaus, wie er heute verehrt wird, vermutlich eine Verschmelzung zweier historischer Personen ist. Zum einen des schon erwähnten Bischofs von Myra und, zum anderen, des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, der später Bischof von Pinara – heute ebenfalls Türkei – wurde und im Jahr 564 starb.

von André Stache

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