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Birkenkreuze haben eine lange Tradition im soldatischen Leben in Europa. In der Lüttich-Kaserne Köln (LKK) wurde im Rahmen einer Andacht am 18. November 2024 ein Birkenkreuz aufgestellt. Es soll Angehörige des Amtes an Soldatentum und Kameradschaft erinnern und zum Verweilen einladen.

  • Fünf Personen in Uniform tragen ein Kreuz aus Holz.

    Gemeinsam trugen die Kameradinnen und Kameraden das dreieinhalb Meter hohe Birkenkreuz zu seiner neuen Heimat.

    Bundeswehr / PIZ Personal / Metka
  • Fünf Personen in Uniform versenken ein Holzkreuz in einem Erdloch. Eine Frau steht vor ihnen.

    Anschließend wurde das Kreuz im Erdloch ausgerichtet und mit Blitzbeton einbetoniert.

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  • Sechs Männer und Frauen stehen neben einem Holzkreuz.

    Die Soldatinnen und Soldaten präsentieren stolz das neu errichtete Kreuz.

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  • Eine Frau in einem religiösen Gewand steht neben einem Holzkreuz, vor ihr stehen Menschen.

    Zur Andacht waren zivile und militärische Angehörige des Standortes erschienen.

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  • Eine Frau in einem religiösen Gewand steht neben einem Holzkreuz.

    Während einer ökumenischen Andacht nahm Militärpfarrerin Semmelmann-Werner das Birkenkreuz in Dienst.

    Bundeswehr / PIZ Personal / Metka

Bereits während der beiden Weltkriege errichtete man häufig Birkenkreuze auf Soldatengräbern. Als typisches Zeichen für Feldgottesdienste der Militärseelsorge findet man sie auch häufig auf Übungsplätzen und bei Auslandseinsätzen. Wenn in einer Kaserne ein Birkenkreuz errichtet wird, dann ist das ein Zeichen für Gemeinschaft, Solidarität und Glaube.

Birkenkreuz und Soldatentum

In seiner Kreuzform drückt das Birkenkreuz Verbundenheit aus. Die Senkrechte symbolisiert die Verbundenheit der Erde des Menschen mit dem Himmel, mit Gott, dem Ursprung und Ziel unseres Lebens. In der Waagerechten die Verbundenheit mit dem Irdischen, also der Menschen untereinander, dem Ort, an dem wir im Leben stehen, den Aufgaben, die uns gestellt sind und für Soldatinnen und Soldaten insbesondere auch Kameradschaft.

Ein tolles Symbol für das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr): denn auch die Personalerinnen und Personaler sind eng mit ihren Kameradinnen und Kameraden aus der Truppe verbunden, da hier wichtige Entscheidungen für die Karrieren anderer Menschen getroffen werden.

Die evangelische Militärpfarrerin Simone Semmelmann-Werner berichtete, wie Soldatinnen und Soldaten am Vormittag während eines lebenskundlichen Unterrichtes das Birkenkreuz zusammengebaut hatten. Dabei sprachen sie auch über die Bedeutung der Birke: als spiritueller Baum, als Schutzzeichen gegen Unheil und als Symbol für Frieden und Leben.

Indienststellung mit Andacht

Semmelmann-Werner möchte die Angehörigen des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr mit dem Aufstellen des Birkenkreuzes dazu einladen, öfter im Alltag innezuhalten. In Zusammenarbeit mit dem Kasernenkommandanten wurde daher die Wiese vor dem Gebäude 129 schnell als passender Platz für das Kreuz ausgewählt. Mehrere Helferinnen und Helfer, zivil und militärisch, unterstützten bei der Aufstellung des dreieinhalb Meter hohen Birkenkreuzes. Dafür gruben sie ein metertiefes Loch, in welches das Kreuz einbetoniert wurde.

Zur anschließenden Andacht versammelten sich Angehörige der Liegenschaft, darunter die Vizepräsidenten Thomas Uhle und Kornelia Fischer sowie der neue Leiter des Evangelischen Militärdekanats West Militärdekan ThDr. Michael Rohde.

von PIZ Personal / Sangkuhl

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