Reformationsgottesdienst

„Ein feste Burg ist unser Gott“

„Ein feste Burg ist unser Gott“

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
1 MIN

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Anlässlich des Reformationsfestes am 31. Oktober fand auch in diesem Jahr der traditionelle Soldatengottesdienst der Evangelischen Militärseelsorge im Altenberger Dom statt.

Der Altenberger Dom in Odenthal

Der Altenberger Dom in Odenthal

Walter Linkmann / Militärseelsorge

Neben zahlreichen Soldatinnen und Soldaten, die sich von ihren Standorten auf den Weg nach Odenthal im Bergischen Land gemacht hatten, gehörten auch viele Gemeindemitglieder aus dem Umfeld sowie Angehörige der Militärseelsorge zu den Besuchenden.

Der Gottesdienst, der durch die Leitende Militärdekanin Petra Reitz, Pfarrerin Claudia Posche aus der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg, Militärdekan Karsten Wächter, Militärpfarrer Jens Anders und Militärpfarrer Tim Mahle gefeiert wurde, nahm dabei immer wieder Bezug auf die Bedeutung des 46. Psalms, der die Grundlage des bekannten reformatorischen Lutherliedes „Ein feste Burg ist unser Gott“ bildet.

Soldatengottesdienst anlässlich des Reformationstages

Soldatengottesdienst anlässlich des Reformationstages

Thomas Balzk / Militärseelsorge

Singen in bedrängter Situation ist oft wie das sprichwörtliche „Pfeifen im Walde“ sagte Reitz in ihrer Predigt und erinnerte an „Wind of change“ der Popgruppe Scorpions. Verunsicherungen und Umbrüche beherrschen die heutige Zeit wie auch die Zeit des Alten Testaments in vergleichbarer Weise. Damals und heute sind die Menschen auf der Suche nach Sicherheit (securitas) und Frieden. Doch im Äußeren gibt es keine Sicherheit – vielmehr wird der glaubende Mensch von einer Gewissheit (certitudo) im Inneren getragen. Gewissheit erwächst uns aus Gott, den der Psalm als Burg und Schutz beschreibt, so wie es auch der Reformator Martin Luther in seinem Lied tut.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst neben Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner an der Orgel vom Blechbläserquintett des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Feldwebel Stephan R.

Im Anschluss an den Festgottesdienst nutzten die Besuchenden die Möglichkeit, um sich im Innenhof der Kirche, bei sonnigem Herbstwetter, mit Getränken und Erbsensuppe zu stärken und auszutauschen.

von Tim Mahle

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