Gottesdienst

„Alles hat seine Zeit“

„Alles hat seine Zeit“

Datum:
Ort:
Faßberg
Lesedauer:
3 MIN

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Im Mai fand in Faßberg mit rund 250 Soldatinnen und Soldaten ein Standortgottesdienst im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum „30 Jahre Technik an der Fachschule der Luftwaffe“ statt. Aufgrund des Wetters wurde der Feldgottesdienst kurzerhand in die GHG verlegt.

Militärpfarrer Florian Hemme predigt zu „Alles hat seine Zeit“

Militärpfarrer Florian Hemme predigt zu „Alles hat seine Zeit“

Bundeswehr / Rick Greschuchna

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch die 30-jährige Tätigkeit von Oberstleutnant Uwe Potzauf gewürdigt. Als Predigttext für den Gottesdienst wählte Militärpfarrer Florian Hemme den bekannten Abschnitt aus dem Buch des Predigers Salomo „Alles hat seine Zeit“ und blickte auf die letzten 30 Jahre zurück.

Da Potzauf mit seinen Techniker-Hörsälen stets die Angebote der Militärseelsorge wahrnimmt, richtete Hemme in der Predigt auch einige Worte direkt an ihn, wobei der Militärpfarrer immer wieder den Predigttext aufnahm.

„Heute ist die Zeit des Dankens. Vielen Kameradinnen und Kameraden am Standort und deutschlandweit war es wichtig, Sie heute zu überraschen, persönlich vorbeizukommen und für die gemeinsame Zeit Danke zu sagen. Seit über 30 Jahren prägen Sie das Bild der Maschinentechnik hier an der Fachschule. 640 Schülerinnen und Schüler haben Sie hier erfolgreich zum Abschluss geführt. Dabei leisten Sie, Herr Potzauf, seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag, der über den Dienstschluss hinausgeht.

Würdigung von Oberstleutnant Uwe Potzauf

Würdigung von Oberstleutnant Uwe Potzauf

Bundeswehr / Rick Greschuchna

Ihnen war es immer wichtig, dass Ihre Soldatinnen und Soldaten in der Zeit in Faßberg lernen, Probleme analysieren zu können, um diese zu lösen. Dabei waren Sie für die meisten mehr als nur ein kompetenter Lehrer und Hörsaalleiter. Sie haben viel Freizeit für die Persönlichkeitsbildung der Soldatinnen und Soldaten investiert, das war Ihnen genauso wichtig wie das Vermitteln von Lerninhalten. Auch bei der Gestaltung des Stundenplans bleiben Sie sich treu. Sie sehen in Soldatinnen und Soldaten mehr als nur Uniformierte, denen man Wissen vermitteln muss. Sie sehen Menschen, mit individuellen Lebensgeschichten – alle sind Geschöpfe Gottes.

Daher ist es Ihnen wichtig, dass allen im Rahmen der Vorschrift „Zusammenarbeit mit den Angehörigen der Militärseelsorge“ (A-2500/1, Ziffer 305) zumindest die Möglichkeit gegeben wird, den Standortgottesdienst zu besuchen. Mal etwas anderes hören, nachdenken, singen, beten und sich in gemütlicher Runde unterhalten, bevor es weiter ans Tagewerk geht. Die Soldatinnen und Soldaten schätzen diese Möglichkeit!

Alles hat seine Zeit. Zelte aufbauen und Zelte abbrechen hat seine Zeit. Im Laufe des Jahres werden Sie Ihre Zelte hier abbrechen. Es ist dann mehr Zeit für Ihre Familie.

Sie dienen seit 43 Jahren und bilden seit 30 Jahren Menschen aus. Sie haben Ihre Zeit aus Gottes Hand genommen und in Gottes Hand gestaltet. Gestalten Sie auch Ihre Zeit ab Mitte des Jahres in Gottes Hand“, wünschte Militärpfarrer Florian Hemme.

Fürbitten mit Pater Athanasius, Militärpfarrer Florian Hemme und Hans-Jürgen Birk

Fürbitten mit Pater Athanasius, Militärpfarrer Florian Hemme und Hans-Jürgen Birk

Bundeswehr / Rick Greschuchna

Bei den anschließenden Fürbitten wirkte sowohl Pater Athanasius mit, der in Vertretung des Bischofs der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland S.E. Anba Damian dabei war, als auch der ehemalige Kommandeur der Fachschule Hans-Jürgen Birk.

Gemeinsam mit den Gitarristen Hauptmann Martin S. und Hauptmann Christopher J. sangen alle anwesenden Soldatinnen und Soldaten das „Techniker-Lied“, die Nummer 219 aus den LebensrhYthmen, dem Evangelischen Gesang- und Gebetbuch für Soldatinnen und Soldaten.

Ein Dank geht an Oberfähnrich zur See Lucas S. und an Oberfähnrich Denis I., die die Veranstaltung federführend organisiert haben, sowie an die katholische Pfarrhelferin Michaela Klein.

Soldatinnen und Soldaten beim Standortgottesdienst in Faßberg

Soldatinnen und Soldaten beim Standortgottesdienst in Faßberg

Bundeswehr / Rick Greschuchna

Nach dem Gottesdienst feierten alle ausgiebig das besondere Jubiläum und tauschten sich über die gemeinsame Zeit in Faßberg aus.

von Florian Hemme

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