Was lange währt, wird endlich gut …
Was lange währt, wird endlich gut …
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Wegen Corona wurde der Konfirmandenjahrgang 2020 in SHAPESupreme Headquarters Allied Powers Europe individuell im eigenen Wohnzimmer oder Garten konfirmiert. Gepredigt wurde über den „Schatz im Acker“. Gemeinsam öffnete und untersuchte man die vom Pfarrer mitgebrachte Schatzkiste, in der sich Wertvolles und Hilfreiches für die Zukunft der Jugendlichen fand.
Lange gedauert hat es wirklich, bis dieser Konfirmandenjahrgang seine Konfirmation – oder richtiger gesagt: seine Konfirmationen – feiern konnte. Eigentlich sollte es schon am 2. Mai soweit sein, aber dann kam Corona dazwischen. Nach etlichen verschiedenen Ideen wurden neun der zwölf Konfirmandinnen und Konfirmanden am 29. und 30. August endlich von Militärpfarrer Andreas Spelmeyer, Leiter des Deutschen Evangelischen Militärpfarramts Belgien/Frankreich (SHAPESupreme Headquarters Allied Powers Europe), je ganz individuell im eigenen Wohnzimmer oder Garten konfirmiert. Zwei Familien waren inzwischen schon wieder in Deutschland und ein Konfirmand hatte von Anfang an eine Konfirmation in der Heimatgemeinde geplant.
Wir hatten uns alle gemeinsam für die Lösung „Einzelkonfirmation“ entschieden, um dem rein rechtlich erlaubten Risiko einer größeren Veranstaltung mit „Shapianern“ und Besuchern aus Deutschland und anderswo aus dem Wege zu gehen – und das war auch gut so!
Am Sonnabend um 09:00 Uhr ging es bei Familie Schäfer auf Shape mit David los und um 17:30 Uhr endete der Tag dann mit dem Gottesdienst bei Lemponens in Strepy-Bracquegnies. Am Sonntagvormittag folgten zu guter Letzt noch die Familien Oberle und Brkovic. Alle Familien hatten sich selbst und ihre Wohnzimmer festlich hergerichtet. Und trotz des familiären Rahmens merkte man den Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Aufregung deutlich an.
Gepredigt wurde über den „Schatz im Acker“. Gemeinsam öffneten und untersuchten wir die vom Pfarrer mitgebrachte Schatzkiste, in der sich tatsächlich viel Wertvolles und Hilfreiches für die Zukunft der Jugendlichen fand. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle nicht nur allen Familien für ihre große Geduld und Flexibilität gesagt, sondern auch Pfarrhelferin Mandy Rechenberger, die diese besondere und sicher/hoffentlich einmalige Konfirmation in Rat und Tat mit begleitet hat. So übernahm sie es z. B., einige Feiern komplett in Wort und Bild aufzunehmen. So können die Verwandten zuhause doch noch ein bisschen diesen Tag miterleben. Ein besonderes Bonbon steuerte Hauptbootsmann Oliver Jülg aus der deutschen Verwaltung bei. Als Fotograf machte er fast überall Bilder von den Konfirmationen, die die Familien sich jetzt gemeinsam anschauen können, wenn sie sich an diese so ganz andere Konfirmation 2020 erinnern werden.