Gedenken

Als Gotteskinder fest zusammenstehen

Als Gotteskinder fest zusammenstehen

Datum:
Ort:
Altenstadt
Lesedauer:
1 MIN

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Als Gotteskinder fest zusammenstehen angesichts von zunehmender Radikalisierung und Antisemitismus, das war nicht nur eine Floskel, sondern sichtbare Realität in der Gedenkfeier zum 79. Jahrestag der Bunkerbefreiung in der Welfenkaserne Landsberg.

Vier Geistliche stehen während der Gedenkfeier an einem Rednerpult.

Die vier Geistlichen – der Erzpriester Malamoussis, der katholische Militärdekan Eckert, die evangelische Militärpfarrerin Gassert und der Rabbi Brodmann standen Seite an Seite, um für Versöhnung, Toleranz und gelebte Menschlichkeit zu beten.

Militärseelsorge

Vertreter der Evangelischen und Katholischen Militärseelsorge, der jüdischen Kultusgemeinde München sowie der griechisch-orthodoxen Gemeinde München standen Seite an Seite, um für Versöhnung, Toleranz und gelebte Menschlichkeit zu beten. Konfessionelle und religiöse Unterschiede traten in der bedrückenden Atmosphäre des Bunkers in den Hintergrund, jeder konnte so zu Gott sprechen, wie es ihm liegt und er es gelernt hat. Dabei war wohltuend spürbar: Wir sind eine Familie. Gott ist der Vater – und in aller Verschiedenheit sind wir Geschwister, die sich sehr nahestehen.

von Sandra Gassert

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