Reformationsfest

Gottesdienst im Altenberger Dom

Gottesdienst im Altenberger Dom

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
1 MIN

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Seit über 40 Jahren versammelt sich eine Soldatengemeinde, die mit der Evangelischen Militärseelsorge das Reformationsfest im Altenberger Dom feiert.

Das Abendmahl

Das Abendmahl

Nick Kowalewski / Technische Schule des Heeres

Im gut besuchten Gottesdienst, in dem die Zuhörer Kirchenmusik vom Blechbläser-Ensemble des Musikkorps Bundeswehr und imposante Orgelmusik von Kirchenmusikdirektor Meisner genießen konnten, sprach die Leitende Militärdekanin Petra Reitz über die einzelnen Strophen des Liedes EGEuropäische Gemeinschaft 362 „Ein feste Burg ist unser Gott“, welches Martin Luther 1529 geschrieben hatte. Anlässlich des Reformationsfestes lud Frau Reitz dazu ein, die „Burg“ auch inwendig zu betrachten:

Nicht nur; „Wovor schützt mich die Burg“, sondern: „Wie gestaltet sich dieser Schutz in mir?“ Parallelen zog sie hierbei zur Nonne Teresa von Ávila, einer Zeitgenossin Luthers in Spanien, die sich mit den „Wohnungen der Inneren Burg“ auseinandergesetzt hatte. Das freute besonders die katholischen Anwesenden, denn der Altenberger Dom wird simultan genutzt, das heißt, er ist ein ökumenisches Projekt, das vom Land Nordrhein-Westfalen betrieben und von katholischer und evangelischer Gemeinde gemeinsam genutzt wird. 

Am Ausgang wurde für die Aktion ‚Lachen helfen e.V.eingetragener Verein‘, einer Soldateninitiative, die sich für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten einsetzt, die beeindruckende Summe von über 670,- € als Kollekte gesammelt. 

Nach dem Gottesdienst saßen die Soldaten und Soldatinnen noch lange bei Gulaschsuppe im Kloster-Hof zusammen. Bei den Gesprächen im Anschluss ist vernehmbar: „Das hat sich gelohnt.“ „Das ist eine schöne Tradition.“

Eindrücke wie diese Gottesdienste prägen die Menschen und so verabschiedet man sich: „bis nächstes Jahr“.

von Gundi Scholz-Aretz

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