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Senckenbergmuseum – Sehen, Fühlen und Begreifen

Senckenbergmuseum – Sehen, Fühlen und Begreifen

Datum:
Lesedauer:
2 MIN

Auf den Erlebnispfaden im Senckenberg Museum hat sich das Familienbetreuungszentrum Veitshöchheim mit seinen Familienangehörigen auf eine spannende Reise durch verschiedene Erdzeitepochen begeben und konnten für ein paar Stunden in eine interessante Entwicklungsgeschichte eintauchen.

Gebäude des Senckenberg-Naturkundemuseum in Frankfurt mit einem Dinosaurier und Besuchern im Vordergrund.

Bevor es für uns ins Senckenbermuseum ging, machten wir ein Gruppenbild vor dem riesigen Dinosaurier

Bundeswehr/Zang

Das Senckenberg Museum ist eines der größten Naturkundemuseen in Europa, hier konnten wir auch bei schlechtem Wetter eine spannende Zeit erleben. Die lebensgroßen, naturgetreuen Nachbildungen von Dinos vermittelten uns selbst Teil der Geschichte zu sein. Dabei konnten wir den Brachiosaurus, den riesigen Diplodocus oder den gefährlichen T-Rex nicht nur anschauen, sondern auch die fundierten Erkenntnisse zu den Giganten hautnah verstehen lernen. Darüber hinaus wurden uns spannende Sammlungen von Säugetieren, wie den Urelefanten und Walen, aber auch Fossilien, Reptilien, Gesteine und Mineralien anschaulich dargestellt und erläutert. Eine artenreiche Dauersammlung von trockenpräparierten Vögeln und Säugetieren ergänzte die Ausstellung, wobei auch das Thema Naturschutz nicht zu kurz kam. Mit verschiedenen Mitmach-Aktionen sorgte das Museum bei jedem Urzeit-Fan für Begeisterung und bot allen Familienangehörigen jeden Alters ein tolles Erlebnis!
Die Begeisterung war bei den kleinen Besuchern riesig, als sie die großen Saurierskelette zu Gesicht bekamen. Auge in Auge konnten die großen Rekonstruktionen bestaunt werden. Diese lebensgroßen Urzeittiere waren zum Anfassen nah und nahmen Groß und Klein auf eine spannende Reise mit. Hervorzuheben war die typenreiche Sammlung von ausgestopften Tieren, zum Teil ausgestorben oder heute noch lebend. Wir ließen unsere Blicke in diesen Räumen schweifen und haben hier Tiere aus allen Kontinenten entdecken können. Einige von uns erfreuten sich über die Schildkröten, die sehr naturgetreu dargestellt sind. Für Begeisterung sorgte zum Beispiel auch die Dermoplastik der Löwen, des Jaguars oder des Orang-Utans: „Die sehen ja wie echt aus!“, hörte man von einigen Angehörigen.
Warum die Erde ständig im Wandel ist, wurde anhand der Erdplatten anschaulich dargestellt und war für uns als Besucher gut nachvollziehbar. Spektakuläre Vulkanausbrüche und verheerende Erdbeben sind Folgen dieser Plattenverschiebungen. Diese wurden uns durch anschauliche und spannende Experimente so gut dargestellt, sodass der eine oder andere Besucher vielleicht ein Stück weit für unsere Umwelt sensibilisiert werden konnte.
Unheimlich faszinierend fanden die kleinen Besucher die Ausstellungsräume der Tiefsee – den größten Lebensraum der Erde. Denn selbst in den tiefsten Seegräben gibt es Leben: meterlange Röhrenwürmer etwa, bizarre Fische, räuberische Krebse oder elegante Seefedern. Sie wurden auf eine Reise in die Unterwasserwelt entführt und konnten durch faszinierende Inszenierungen und Dokumentationen viel Wissen mit nach Hause nehmen.
Mitmachaktionen für Nachwuchs-Paläontologen und mehrere Abenteuerspielecken luden zum Forschen und Entdecken ein und vermittelten durch aktives Erleben unseren kleinen Besuchern Wissen. Ein Mikroskop macht Verborgenes sichtbar und löste bei der kleinen Adriana R. viel Begeisterung aus.
Wer nach spannenden Begegnungen suchte, konnte gleich im Eingangsbereich einen pflanzenfressenden Parasaurolophus bestaunen, denn mit seinem charakteristischen zahnlosen „Entenschnabel“ und seinem auffälligsten Merkmal am Kopf, einen langen, nach hinten gerichteten Knochenzapfen gehört er zu den bekannteren Vertretern der Dinosaurier in der Öffentlichkeit  und sorgte bei den Kindern für viel Begeisterung.

von Gabriele Zang

Senckenbergmuseum in Frankfurt/Main

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