Betreuung

Zur Ruhe kommen - ein Tag mit dem Familienbetreuungszentrum

Zur Ruhe kommen - ein Tag mit dem Familienbetreuungszentrum

Datum:
Ort:
Storkow
Lesedauer:
2 MIN

In der Zeit der besonderen Auslandsverwendungen meistern die Angehörigen zu Hause die Herausforderungen des Alltags und der Familie. Immer präsent der Gedanke; wird mein geliebter Partner, wird unser Kind gesund zurückkommen? Nicht nur zu diesen drängenden Fragen bietet das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Storkow hilfreiche Informationen. Besonders wichtig sind Zeit und Raum, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen und für eine kurze Zeit die Seele baumeln zu lassen.

Menschen sitzen an Tischen zusammen

Fröhliches Beisammensitzen unter freien Himmel bei tollen Gesprächen

Wiebke Rubenbauer

Mehr als 60 Angehörige folgten der Einladung des FBZFamilienbetreuungszentrum Storkow, zu einem kurzweiligen Tag mit Information und Erholung. Wie in der Vergangenheit, so hat sich auch dieses Jahr Schlepzig für einen Besuch im Spreewald angeboten. 
Während sich die Erwachsenen, nach dem Empfang in der Kurmark-Kaserne, mit Informationen aus den Einsatzgebieten versorgten, brachen die Kinder zu einer geführten Kajaktour in den Unteren Spreewald auf.
Einsatzerfahrungen und Informationen aus erster Hand vermittelte Hauptfeldwebel Thomas M. bei seinem Vortrag am Vormittag. Der Leiter des Familienbetreuungszentrum umriss die Aufgaben und Arbeitsweisen der Familienbetreuungszentren. Kurz berichtete er vom Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr. Vom Interesse an den Ausführungen zeugten die vielen Nachfragen in den Pausengesprächen und am Nachmittag.

Teamgeist, Ausdauer und der Natur zuhören: Das war bei der Kajaktour der Kids gefragt. Unterstützt von der Stadt Storkow, die Boote bereitstellte, und gut begleitet von Angehörigen der Sportfördergruppe Frankfurt/Oder, Kinderbetreuungskräften und Personal des FBZFamilienbetreuungszentrum paddelten die Kinder über kleine und große Kanäle des Unteren Spreewalds. Dabei wurden Schleusen und - mit viel Gelächter - eine Bootsrutsche passiert. 
Zum Mittagessen trafen sich die Familien am spreewaldtypischen Buffet, mit Quark, Leinöl und Pellkartoffeln. Hier gab es auch die beliebten und so köstlichen „Schmalzstullen“. Nach der Mittagspause durften alle den Spreewald auf einer Kahnfahrt genießen. Für Individualisten standen am Nachmittag die Kajaks zur Verfügung, die gern genutzt wurden. Die Natur und die Ruhe auf und um die Kanäle waren wohltuend und entschleunigend. Nach der Kahnfahrt rundeten individuelle Spaziergänge in das Spreewalddorf den Tag ab – gern auch mit Weidendom und Destille.
In Gesprächen mit anderen Angehörigen, dem Sozialdienst oder ehrenamtlichen Mitarbeitern des Familienbetreuungszentrums wurden Sorgen geteilt und Herausforderungen erläutert. Viele Angehörige nutzen die Zeit, um einfach ein paar Stunden zu entspannen. 
Dem Familienbetreuungszentrum wurde von Familie U. gute Arbeit bescheinigt. 
Am Ende stand fest: Mit dieser Veranstaltung wurde einmal mehr das Informations- und Betreuungsziel erreicht.
 

von Peter Hoppe

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