Das Raumflugplanetarium Juri Gagarin in Cottbus war am Samstagnachmittag das Ziel von mehr als 30 Angehörigen von Einsatzsoldatinnen und -soldaten. Das Familienbetreuungszentrum Storkow hatte zu einer Reise in unser Sonnensystem eingeladen.

Eine Gruppe Menschen

So konnte die Reise ins Sonnensystem starten

Bundeswehr/Spieß

Zur ersten Veranstaltung in diesem Jahr begrüßte der Leiter des Familienbetreuungszentrum Storkow die Gäste am Morgen in den Räumen der Kurmark-Kaserne. Mit den aktuellen Informationen aus den Einsatzkontingenten gab es für die Anwesenden auch einen Ausblick auf die Missionen der Bundeswehr. Das Interesse der Anwesenden galt vor allem den Missionen im Zusammenhang mit der Stärkung der NATO-Ostflanke. In den Gesprächen mit den Angehörigen wurde wiederholt der anhaltende russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt. Viele drückten ihre Angst vor einer Ausweitung des Konfliktes aus.
Zum Mittagessen in der Truppenküche standen Nudeln und Bolognese auf dem Speiseplan. Daran hatten wohl die Kinder ihre besondere Freude. Geschmeckt hat es allen.
Auf der anschließenden Fahrt nach Cottbus konnte das am Vormittag Gehörte in Gesprächen vertieft werden. Fragen wurden mit den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen des Familienbetreuungszentrums erörtert.

Ein Flug zu den Planeten

Eine Gruppe Menschen betrit das Planetarium über eine Treppe.

Endlich ging es am Nachmittag ins Planetarium

Bundeswehr/Spieß

Im Raumflugplanetarium „Juri Gagarin“ angekommen, erfuhren die Gäste einige interessante Details zum Veranstaltungsort. Dann startete die Expedition ins Sonnensystem. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Voyager-, Pioneer- und Cassini- Missionen der NASA ging es mit atemberaubendem Tempo und in gewaltigen Bildern vorbei an den erdnahen Planeten. Der fiktive Flug führte uns an den Rand unseres Sonnensystems und darüber hinaus. Was erwartet Raumflugreisende auf anderen Planeten, großen Asteroiden und gigantischen Monden? Gibt es Leben auf entfernten Himmelskörpern? Wird der Mensch die gewaltigen Entfernungen in unserer Galaxie überwinden können? Die spektakulären Projektionen beantworteten diese Fragen nicht restlos, ließen aber die neunzig Minuten wie im Fluge vergehen. Ein informativer und ereignisreicher Tag fand mit der Rückfahrt nach Storkow sein Ende. Familie B. sagte: „Dieser Tag war ein gelungener Auftakt für Betreuungsarbeit in diesem Jahr.“

von Peter Hoppe