Soldatenfamilien besuchten Elbflorenz

Obwohl in Brandenburg die Sommerferien schon angebrochen waren, wagte das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Storkow den Versuch, ein Betreuungswochenende für die Angehörigen von Einsatzsoldatinnen und -soldaten in der Landeshauptstadt von Sachsen zu organisieren. Und es funktionierte! Unterstützt von der Offizierschule des Heeres, dem Bundeswehrdienstleistungszentrum Dresden sowie dem Militärhistorischen Museum verbrachten die Gäste aus Brandenburg einen kurzweiligen Städtetrip in Dresden.

Am Freitagnachmittag empfing der Leiter des Familienbetreuungszentrums den größten Teil der angemeldeten Gäste in der Kurmark-Kaserne in Storkow. Gemeinsam wurde mit dem Reisebus nach Dresden gefahren. Familienangehörige der Soldaten, die direkt angereist sind, wurden von einem kleinen Vorkommando in Empfang genommen. Alle trafen sich zu einem Barbecue in der Heimbetriebsgesellschaft der Offizierschule des Heeres (OSHOffizierschule des Heeres) in der Staufenberg Kaserne. 
Nachdem sich alle stärkten und die Kinder sich austobten, ging es mit dem  Bus zu den Unterkünften in den Wohnheimen des Bundeswehrdienstleistungszentrums Dresden. Nach dem Beziehen der Unterkünfte war noch Zeit für eine gemütliche Runde. 
Der Samstag, als Hauptaktionstag, begann mit einem Frühstück in der Truppenküche. 

Bei bestem Wetter ging es zur Stadtbesichtigung in die wunderschöne Altstadt an der Elbe. Geführt von Hauptmann Uwe Z., der viele interessante Details über seine Heimatstadt zu berichten wusste. Er erklärte die Bauten der Altstadt und ihre militärhistorische Bedeutung. Wozu dient die Festung am Ende der Brühlschen Terrassen? Oder: Welche Funktion hatte der Zwinger, der heute Werke der alten und neuen Meister beherbergt? 

Natürlich wurden den Besuchern auch solche Bauwerke wie der „Fürstenzug“, die wieder aufgebaute Frauenkirche und das Stadtschloss nicht vorenthalten.
Die Kinder gingen in dieser Zeit ihre eigenen Wege, sie entdeckten den Zoo. Begleitet von den Kinderbetreuungskräften, verbrachten sie den Tag zwischen Pinguinen, Elefanten und Löwen. Nach dem Mittagessen führten die Wege der Erwachsenen in die Albertstadt, zum Militärhistorischen Museum der Bundeswehr. In kleinen Gruppen machten sie sich auf eine 90-minütige Führung durch die militärhistorische Ausstellung. Im Anschluss erläuterte Oberstabsfeldwebel Patrick P. einige Waffensysteme, die von den Soldaten im Einsatz genutzt werden. Nachdem die Kinder wieder aus dem Zoo kamen, konnten die Gäste den Rest des Tages selbst gestalten.
Ein ausgiebiges Frühstück am Sonntag in der Truppenküche der OSHOffizierschule des Heeres und die Rückfahrt nach Storkow beendeten ein kurzweiliges und interessantes Betreuungswochenende. 
Vom Erfolg dieser Veranstaltung zeugten die vielfältigen Einträge ins Gästebuch. Das Team erhielt ein ausschließlich positives Feedback.

von Peter Hoppe