Betreuung

Fernab der normalen Wege

Fernab der normalen Wege

Datum:
Ort:
Storkow
Lesedauer:
2 MIN

Ein herzliches Wiedersehen: Die Angehörigen freuten sich, auch im November einen gemeinsamen Tag mit dem Familienbetreuungszentrum zu verbringen. Am Vormittag gab der Leiter, Oberstabsfeldwebel Patrick P., einen Einblick in die Missionen und Einsätze der Bundeswehr. Anschließend ging es –gut gestärkt nach einem Mittagessen in der Truppenküche– mit dem Bus in die Hauptstadt. Hier erwartete die Gäste ein spannender Einblick hinter die Kulissen der „Komischen Oper“. Für das „normale“ Publikum ist dieser Bereich normalerweise nicht zugänglich.

Eine Gruppe Menschen steht in einem großen Saal und ein Mann spricht zu Ihnen.

So bequeme Sitzmöglichkeiten hat man selten, das war etwas Besonderes

Bundeswehr/Rubenbauer

Am Samstagmorgen reisten die Angehörigen in die Kurmark-Kaserne, um sich einen aktuellen Überblick über die Einsätze und Missionen der Bundeswehr zu verschaffen. Alte und neue Gesichter fanden sich in den Räumen des Familienbetreuungszentrums ein und freuten sich auf das Wiedersehen. Nach der Wochenendfahrt im Oktober ergab sich ein vertrautes Verhältnis, so tauschten sich die Angehörigen freundschaftlich aus. Erst ein gemeinsames Mittagessen in der Truppenküche und dann ging es mit dem Bus in die Hauptstadt nach Berlin-Mitte.
Auf der Südseite der Straße „Unter den Linden“ befindet sich das Verwaltungsgebäude der Komischen Oper. Ihre Spielstätte liegt seit 1947 in der dahinter liegenden Behrenstraße. Das Gebäude der Komischen Oper wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Sie ist neben der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper das kleinste der drei Berliner Opernhäuser. Es ist bekannt für seine ungewöhnlichen Inszenierungen. Diesen Nachmittag gab es aber „nur“ einen Einblick hinter die Kulissen, welches für das „normale“ Publikum verborgen bleibt. Während der Führung gab es umfassende Einblicke in die Arbeit der Abteilungen Bühnenbild, Kostüm, Maske, Orchester und Requisite. Was bringt die Bühne zum Drehen und wie viele Menschen sind an einer Opernaufführung zusätzlich im Hintergrund beteiligt? Diese und noch andere Fragen zur Geschichte und dem täglichen Opernbetrieb wurden beantwortet. Ein kultureller Tag neigte sich dem Ende. Vorbei am Brandenburger Tor  ging es zurück nach Storkow.
Eine Familie fand diesen etwas anderen Einblick hinter die Bühne einer Oper sehr erfrischend und betrachtete die Heimfahrt als eine Sightseeingtour, die man als Autofahrer sonst so nicht genießen kann. Im Dezember wollen die Angehörigen gern zusammen mit dem Familienbetreuungszentrum die Adventszeit einläuten und freuen sich auf die Weihnachtsfeier.

von Wiebke Rubenbauer

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