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Neues von Außendienstmitarbeiter „Hasi“

Neues von Außendienstmitarbeiter „Hasi“

Datum:
Ort:
München
Lesedauer:
6 MIN

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Am 22. Juli 2023 waren viele Angehörige von Soldatinnen und Soldaten aus Missionen und Einsätzen der Bundeswehr der Einladung des Familienbetreuungszentrums München gefolgt. Ihr Ziel: Das Legoland Günzburg.

Ein kleiner Hase steht an einer Umzäunung und schaut herab.

Hasi genoss die Aussicht über das Legoland aus dem Aussichtsturm

Bundeswehr/Demmelmeier

Hallo meine lieben Leserinnen und Leser, ich hätte selber nicht erwartet, dass ich so schnell nach meinem letzten Bericht wieder die Ehre habe, für euch auf Tour gehen zu dürfen und zu berichten.
Aber meinem Team hat mein letzter Bericht so gut gefallen, dass sie gesagt haben, dass ich vor meinem verdienten Sommerurlaub noch einmal zu euch schreiben darf. Sie haben wohl endlich meine schriftstellerischen Fähigkeiten erkannt: „JUHU“. Naja, nun genug der einleitenden Worte. Ich fang jetzt mal mit dem Wesentlichen an, denn sonst quatsch ich wieder so viel, dass ich am Ende keine Worte mehr übrig habe.
Dieses Mal stand bei uns etwas total Tolles auf dem Programm, was nicht nur mein kleines Herz vor Freude höherschlagen ließ, sondern auch unseren Erwachsenen und Kindern ein Strahlen in die Augen zauberte. Mein Team und ich begrüßten dieses Mal unsere Angehörigen (und ich kann euch sagen, es waren dieses Mal sehr viele Leute) schon etwas früher als sonst, nämlich schon um 9 Uhr bei uns im Familienbetreuungszentrum in der Fürst-Wrede-Kaserne. 
Nachdem alle Angehörigen einen Kaffee, Tee oder eine Saftschorle getrunken hatten und ihr liebevoll gepacktes Marschpaket in Empfang genommen haben, standen auch schon unsere drei Busse vor der Tür die uns an unseren Zielort bringen sollten: Das Legoland in Günzburg.
Um den Angehörigen mehr Zeit an diesem erlebnisreichen Ort zu bieten, hatten sich der Leiter meines Familienbetreuungszentrums und sein Stellvertreter dieses Mal entschieden, unsere neuen Gäste in den ersten Bus zu setzen und den Vortrag der Familienbetreuungsorganisation und einen kurzen Einblick in die Einsatzgebiete während der Fahrt zu halten. Und ich kann euch sagen, der Vortrag kam während der Fahrt sehr gut an und mein Leiter ist echt schwindelfrei, da er während des ganzen Vortrages rückwärtsgefahren ist und geredet hat, was die Leute echt beeindruckte.
Gegen 11 Uhr sind wir dann am Legoland angekommen, wo noch die restlichen Angehörigen, die sich dieses Mal für Selbstanreise entschieden hatten, zu uns stießen und wir alle Eintrittskarten und unseren Plan mit Ablaufzeiten verteilten. Denn auch da hatte sich mein Team sehr ins Zeug gelegt, unseren Gästen noch etwas Besonderes zu bieten. Unsere Kinder hatten die Möglichkeit, sich ihre eigene Legofigur aus Tausenden von Einzelteilen im Miniatur-Atelier zusammenzubauen.

Hasi im Miniatur-Atelier

Ein Hase sitzt zwischen zwei Plüschlegofiguren im Fuchs und Krokodilkostüm.

Hasi mit den Mitarbeitern Foxi und Kroks aus dem Minatur-Atelier

Bundeswehr/Klinkert

Diese waren sehr individuell, da man sich bei jedem Teil (Kopf, Körper, Füße, Hut, Haare, Bart, Accessoires) zwischen unterschiedlichen Varianten entscheiden konnte. Als alle mit der Zusammenstellung fertig waren, machte sich jeder auf Entdeckungsreise durch den Park. Und dort ist wirklich jede Menge geboten. Auf 71 Hektar Fläche wurden elf unterschiedliche Themenbereiche errichtet, worin über 57 Millionen Legosteine und 68 Attraktionen verbaut sind. Meine persönliche Abenteuerreise startete in Themenbereich Lego X-Treme. Hier traf ich auf eine große Nachbildung des Gesichts von Albert Einstein, konnte endlich mal die ganze Welt herumreisen und machte eine kurze Pause beim Wasserspielplatz.
Nach meiner Pause ging es weiter in den nächsten Themenbereich - die Lego Ninjago World. Hier traf ich auf einige Ninja, begutachtete eine große Kletterwand und ritt auf einem Drachen. Im Anschluss an den erlebnisreichen Ritt ging es für mich ins Land der Piraten, wo ich Käpt´n Nicks Piratenschlachtschiff entdeckte, den Kindern zusah wie sie die Piratenschule besuchten und zum ersten Mal in meinem Leben einen Hai beim Schwimmen bewunderte (natürlich  aus sicherer Entfernung).

Im Land der Pharaonen 

Ein Hase sitzt neben einem Pyramidenforscher aus Legosteinen vor einer Pyramide.

Hasi beobachtete einen Pyramidenforscher bei seiner Arbeit im Land der Pharaonen

Bundeswehr/Demmelmeier

Aber das ist ja immer noch erst der Anfang. Als ich ein bisschen Meeresluft geatmet hatte, die ich seit meinem Einsatz auf der Fregatte sehr vermisst habe, kam ich auf meiner Weiterreise als nächstes in die trockene Wüste. Genau genommen ins Land der Pharaonen. Nachdem sich meine Lunge an den Staub gewöhnt hatte und ich wieder aus den Augen schauen konnte (was mich sehr an meinen Einsatz in Mali erinnerte) entdeckte ich eine Menge interessanter Dinge.
Hier besuchte ich die meterhohe Nachbildung eines Pharaos und sah einem Pyramidenforscher bei seiner Arbeit zu. Zu meiner großen Freude entdeckten mein stellvertretender Leiter Stabsfeldwebel Stephan D., noch einen Kameltreiber und überredete mich mit ihm zu einem Ritt auf den Rücken des Kamels zu klettern. Es war ein lustiges Erlebnis, mal zwischen den Höckern des Kamels durch die Wüste zu reiten. Danach überredete ich Stephan eine kurze Verschnaufpause einzulegen, damit ich meiner trockenen Kehle ein wenig Wasser zuführen konnte.
Er war von meiner Idee begeistert und meinte, wir könnten diese Gelegenheit nutzen, um uns das Legoland aus einer ganz anderen Perspektive anzusehen, nämlich aus dem 65 Meter hohen Aussichtsturm.
Ich kann euch sagen, ich war so froh, dass er mich an seinem Rucksack festgeschnallt hatte, denn ich hatte hier oben schon ein wenig Höhenangst, aber die Aussicht war traumhaft.
Wieder unten angekommen, hörte ich Musik von einer großen Bühne in meine Ohren dringen. Da musste ich natürlich mal schauen woher das kam und was da so los war.

Musikinstrumente aus nächster Nähe

Ein Hase sitzt vor Musikinstrumenten die aus Lego nachgebaut sind an einem Wasserspielplatz.

Hasi begutachtete die Musikinstrumente bei einer kurzen Pause am Wasserspielplatz

Bundeswehr/Klinkert

Die Musik führte mich zur großen Bühne des Parks, wo ich eine spektakuläre Sommerschau ansehen konnte. Hier gab es ganz unterschiedliche Akteure und Akrobaten die zum Thema Mythen und Legenden ihr Vorführungen machten.
Als meine Neugier gestillt war, musste ich mich aber schnell auf die Pfoten machen, denn ich wollte für meinen Bericht noch einige Eindrücke sammeln und mir lief die Zeit wieder einmal davon. So sprintete ich los und musste kurz danach mit qualmenden Pfoten stoppen, weil hinter mir eine vertraute Stimme meinen Namen rief, es war Onkel Karlchen. Ich hatte ganz vergessen, dass er ja vor einigen Jahren hier im Legoland als Gärtner angefangen hatte und jetzt war er grade dabei Bäume zu fällen und wollte nur ein kurzes Update, wie es mir so in meinem Job gefiel.
Nach einem kurzen Gespräch und einem aktuellen Foto fürs Familienalbum sagte ich ihm, dass ich aber weitermüsse, um meine Arbeit noch rechtzeitig beenden zu können.
Auf meinem weiteren Weg kam ich am Miniland vorbei, wo Sehenswürdigkeiten in Miniaturformat nachgebaut waren. Endlich passten die Allianz-Arena und ich mal auf ein Foto. Und selbst an unsere Kameraden des Wachbataillons in Berlin haben sie gedacht. Das ist natürlich noch lange nicht alles, was es in diesem Park zu bestaunen gab. Doch meine Zeit war jetzt leider abgelaufen und ich musste zurück zu meinem Team.
 

Nach einem tollen Tag ein Erinnerungsfoto 

Eine größere Gruppe Menschen hat sich zu einem Foto aufgestellt,

Nach dem Besuch des LEGOLANDES machten wir ein Gruppenbild

Bundeswehr/Klinkert

Sie warteten schon am ausgemachten Treffpunkt auf mich, um den Kindern noch ein Eis auszugeben und ein Gruppenbild zu machen.
Nach der Verabschiedung von den selbstangereisten Angehörigen, ging es für uns mit den Bussen zurück ins Familienbetreuungszentrum. Also Ihr seht schon, es war wieder einmal eine sehr gelungene Veranstaltung und alle Angehörigen hatten einen super schönen Tag im Legoland Günzburg.
Hiermit verabschiede ich mich dann auch erst einmal von euch und gehe in meinen verdienten Sommerurlaub.
Ich hoffe Ihr vermisst mich in der Zeit nicht allzu sehr, ich lasse bald wieder etwas von mir hören.
Euer HASI 

von Jessica Klinkert

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