Betreuung

Leben auf dem Bauernhof „Anno Dazumal“

Leben auf dem Bauernhof „Anno Dazumal“

Datum:
Ort:
München
Lesedauer:
2 MIN

Am 23. September 2023 lud das Familienbetreuungszentrum zu einer Informations- und Betreuungsveranstaltung ein. Nach Informationen rund um die Familienbetreuungsorganisation sowie die Einsätze und Missionen ging es nach dem Essen ins Freilichtmuseum Glentleiten.

Ein altes Bauerhaus mit einem Balkon aus Holz, davor ist ein Kräutergarten.

Das Mirznhäusl zeigt die ländliche, karge Wohnsituation von Kleinbauern und Tagelöhnern um 1900, die nur wenig Land und Vieh besaßen

Bundeswehr/Klinkert

Nach dem Eintreffen wurden die Angehörigen unserer Einsatzsoldatinnen und -soldaten im Familienbetreuungszentrum München, von dessen Leiter Oberstabsfeldwebel Horst S. begrüßt. Der Tag begann mit Vorträgen zur Familienbetreuungsorganisation und zu den Missionen und Einsätzen der Bundeswehr. Im Anschluss fuhren wir mit den Bussen zum Essen in die benachbarte Truppenküche der Ernst-von-Bergmann-Kaserne, um uns für den anschließenden Ausflug ins Freilichtmuseum Glentleiten zu stärken. Bereits während des Essens wurde sich rege ausgetauscht und neue Kontakte wurden geknüpft. Die Teilnehmenden an der Veranstaltung nutzten auch die Anreise mit dem Bus nach Glentleiten, um offene Fragen zu klären und sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten. 

Ein Haus mit rötlichen Dachziegeln steht an einem Waldrand.

Die Wetzsteinmacherei besteht aus Schleif-und Stelzenhütten. In ihnen wurden Wetzsteine zum Schärfen von Sensen und Sicheln aus hartem Kalkstein hergestellt.

Bundeswehr/Klinkert

Bei herrlichem Sonnenschein erreichten wir unser Ziel  und genossen eine Führung durch das Museum. In zwei Gruppen aufgeteilt erfuhren wir vieles über die alten Bauerhöfe, ihre Herkunft und ihr Alter. Auch das damalige Leben auf einem Hof wurde uns sehr detailliert erklärt und nahegebracht. 
Durch die unterschiedlichen Gebäudeformen und deren Herkunftsregion gab es viel zu bestaunen. Es war schon faszinierend zu sehen wie die Leute damals gelebt und gearbeitet hatten, und welche verschiedenen Betriebe es gab. 

Eine Personengruppe steht vor einem Dorfbackhaus.

Bei der Führung Gelände konnte eine Bäckerei aus Arget begutachtet werden

Bundeswehr/Demmelmeier

Es machte einen Unterschied wo der Hof lag und ob es sich mehr um Viehwirtschaft oder Ackerbau handelte. Bei geographisch guter Lage beherbergten die Bauernfamilien sogar Feriengäste, die ein gutes zusätzliches Einkommen mit sich brachten. 
Unsere Kinder hatten eine extra Kinderführung, in der sie mit der Produktion und Bevorratung von Lebensmitteln vertraut gemacht wurden. Sie staunten wie das damals so war ohne Kühlschrank. Viel Spaß hatten sie bei der Herstellung von Kräuterbutter. Die Kinder durften dann zum Schluss die selbst gemachte Butter auf einem frischen Brot genießen. 

Ein Souvenirladen mit allerhand hergestellten Waren.

In dem schön hergerichteten Souvenirladen kann man noch die ein oder andere schöne Kleinigkeit von selbstgemachten Sachen erwerben

Bundeswehr/Klinkert

Nach einem kurzen Bummel durch den Hofladen, in dem es viele schöne handwerklich gefertigte Dinge zu bestaunen und kaufen gab, ging es auch schon wieder zurück zu den Bussen. Auf der Rückfahrt ergaben sich viele Gespräche unter den teilnehmenden Gästen über das Erlebte. Es wurden neue Bekanntschaften geschlossen und die Angehörigen haben gemerkt, dass sie mit Ihrer Sondersituation, dass jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis im Einsatz ist, nicht alleine sind. Nach Ankunft im Familienbetreuungszentrum München verabschiedeten sich alle Teilnehmenden vom Team des Familienbetreuungszentrums und traten den Heimweg an. Ein erlebnisreicher Tag mit vielen Eindrücken und Informationen ging zu Ende. 

von Maria Jais

Bildergalerie - Leben auf dem Bauernhof „Anno Dazumal“

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