Im Freiluftmuseum am Kiekeberg

Zum aktuell 70-jährigen Jubiläum besuchten wir eine Sonderausstellung, in der die Nachkriegsjahrzehnte erlebbar wurden. Eine alte Gasolin-Tankstelle, eine Ladenzeile mit Drogerie, Foto- sowie ein Elektrofachgeschäft, eine Zahnarztpraxis, eine Schlachterei und ein Textilwarenladen waren zu besichtigen. Ebenso ein Quelle-Fertighaus mit Einrichtungsgegenständen aus den 60er Jahren, dabei wurden so manche Erinnerungen bei einigen Besuchenden geweckt. Darstellende begleiteten sie durch die Ausstellungsobjekte.

Bei schönstem Herbstwetter begrüßte das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Lüneburg gemeinsam mit Kinderbetreuerinnen und unseren Ehrenamtlichen seine eingeladenen Angehörigen im Freiluftmuseum am Kiekeberg in Rosengarten. Ausgestattet mit einem liebevoll gepackten Proviantbeutel starteten unsere großen und kleinen Gäste, um selbstständig die vielfältigen zeitgeschichtlichen Exponate zu entdecken. 

Die Spielwelten hatten es allen angetan: egal ob Tonmurmeln, Märchen oder Mickey Maus – da wollten alle noch mal Kind sein! Die große bunte Playmobil Ritterburg stand leider gesichert in einem Glaskasten, wie schade. 
Beim Wassererlebnispfad trauten sich auch unsere kleinen Gäste auf das schaukelnde Holzboot und zogen sich begeistert über die Wasserfläche. Was für ein Spaß! 
In der Baugruppe Königsberger Straße konnten an einer historischen Gasolin-Tankstelle unsere jungen Gäste auf einem Oldtimer Eicher Trecker mitfahren. Das war ganz schön laut und eher ungemütlich zu sitzen.

Im Agrarium gab es spannendes zu Land- und Ernährungswirtschaft der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Alte Gerätschaften, eigentlich eher klobige und sehr schwere Ungetüme, zeugten von der damals körperlich harten Landarbeit. Historische Tierrassen, darunter Schweine, Schafe, Ziegen und Kühe sind heute vom Aussterben bedroht. Hier im Freilichtmuseum werden sie gezüchtet, konnten beobachtet und auch gestreichelt werden.
Es war ein rundum gelungener vergnüglicher Tag für uns alle, wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung.

von Barbara Steffani