Ein sehenswerter Ort der Stille

Die April-Veranstaltung des Familienbetreuungszentrums Lahnstein bot für die Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten, die sich im Einsatz befinden, besondere Einblicke in die Abtei Maria Laach. 

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Der Tag startete wie üblich mit der Begrüßung der Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten durch Oberstabsfeldwebel Holger Z., Leiter des Familienbetreuungszentrums Lahnstein. Nach einem Überblick über den Tagesablauf erfuhren die Gäste, welche Hilfestellung die Angehörigen der Bundeswehr und deren Familien in sozialen Angelegenheiten durch den Sozialdienst der Bundeswehr in Anspruch nehmen können.
Der Tagesausflug führte die Familien in die Benediktinerabtei Maria Laach. Idyllisch oberhalb des Rheins am Laacher See liegt die hochmittelalterliche Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert. 
Bei launigem Aprilwetter und mit einem schönen Blick auf den Laacher See empfing Benediktinerpater Petrus die Besucherinnen und Besucher und führte die Gruppe durch die Klosteranlage mit ihrer sechstürmigen Basilika. 
Einen überwältigenden Eindruck hinterließ bei allen die historische Klosterbibliothek. Sie spielt eine bedeutende Rolle bei der Überlieferung des abendlichen Wissens, heute zählen etwa 260.000 Bände zu ihrem Bestand. 
Auf der Ostseite des Kreuzgangs befinden sich Sakristei und Kapitelsaal. Pater Petrus erklärte aufschlussreich die Bilder im Kapitelsaal, die das Leben des heiligen Benedikt darstellen.
Ruhe und Muße, Kunst und Bücher: Diese besondere Atmosphäre und Architektur erlebten die Gäste in der Buch- und Kunsthandlung des Klosters, die zum Innehalten und Stöbern im speziell ausgewählten Buch- und Kunstsortiment einlud. 
Ein wahres Kleinod der Klosteranlage ist die Klostergärtnerei, das erlebten auch die Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten. Auf dem Freigelände und im Klosterladen findet man ein umfangreiches Pflanzenangebot, eine detaillierte Beratung und vieles mehr, was das Gärtnerherz höherschlagen lässt.
Pater Petrus sorgte an diesem schönen Apriltag für Einblicke, die ein regulärer Gast sicherlich nicht zu sehen bekommt. Die Familien der Soldatinnen und Soldaten konnten mit eindrucksvollen Eindrücken dieses besonderen Ortes den Heimweg antreten.