Betreuung

Museum vom Menschen und für Menschen

Museum vom Menschen und für Menschen

Datum:
Ort:
Dresden
Lesedauer:
2 MIN

Am 4. Februar 2023 lud das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Frankenberg/Sachsen Angehörige von Soldatinnen und Soldaten im Einsatz zu einer Informations- und Betreuungsveranstaltung in die Offizierschule des Heeres (OSHOffizierschule des Heeres) nach Dresden ein. Das Highlight des Tages bildete ein Besuch des Deutschen Hygiene-Museums.

Die Außenansicht des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden.

Imposant und geschichtsträchtig - das Areal des Deutschen Hygiene Museums in Dresden

Homepage Deutsches Hygiene-Museum

Zur monatlich stattfindenden Informations- und Betreuungsveranstaltung waren viele Familien der Einladung des Frankenberger Familienbetreuungszentrums gefolgt. Nach einer ersten kurzen Begrüßung bat Stabsfeldwebel Amin W. die Angehörigen zum Vortrag in den Scharnhorst-Saal der General-Stauffenberg-Kaserne. Dort informierte der stellvertretende Leiter des Familienbetreuungszentrums Frankenberg/Sachsen über die Familienbetreuungsorganisation und die aktuellen Einsätze der Bundeswehr.
Für die Kinder hatte Erzieherin Heike L. wieder zahlreiche Bastelideen vorbereitet. Mit ganz viel Phantasie und Spaß gingen die Kinder ans Werk und es entstanden kleine Kunstwerke und tolle Bilder.
Bei schönstem Sonnenschein ging es dann gemeinsam in die Truppenküche. Nach leckerem Essen und angeregten Gesprächen kehrten alle gut verköstigt zurück in den Lehrsaal. Dort wartete bereits Frau Hauptgefreiter Rachel B., um von ihren Einsätzen auf dem Einsatz-Gruppen-Versorger Bonn zu berichten. Sie war unter anderem als Maschinistin verantwortlich für Technik und Instandsetzung und allem was dazu gehört. Sie erzählte weiterhin von den Vor- und Nachbereitungen eines Auslandseinsatzes sowie von ihren persönlichen Eindrücken und Erfahrungen.
Danach wurden die Angehörigen der Einsatzsoldatinnen und -soldaten mit dem Bus zum Deutschen Hygiene-Museum gefahren und im Eingangsbereich vom Personal des Museums in Empfang genommen. Das Deutsche Hygiene-Museum wurde 1912 als ein offenes Forum für Debatten gegründet. Hygiene wurde damals in einem umfassenden Sinn als Ausdruck für Fortschritt und Modernität verstanden. Dies spiegelte sich im Gesundheitswesen, Städtebau, in der Arbeitswelt und Freizeit sowie beim Sport und der Körperpflege wieder.
Für die Angehörigen unserer Soldatinnen und Soldaten wurde neben der regulären Führung auch eine zur aktuellen Sonderausstellung des Museums angeboten, und zwar mit dem Titel „FAKE – die ganze Wahrheit“ zum Thema Lügen. Am Anfang des Besuchs bekam man dafür eine Karte mit der Aufschrift: „Amt für die ganze Wahrheit“. Diese konnte man an allen Stationen lochen. Einen Stuhl mit angeschlossenem Lügendetektor, den man ausprobieren konnte, gab es auch. Im letzten Raum war eine Tafel mit Aussprüchen bekannter Persönlichkeiten zum Thema Wahrheit und Lüge.
Gegen 16 Uhr versammelten sich alle wieder vor dem Bus und wurden zurück zur Offizierschule des Heeres gefahren. Dort angekommen, verabschiedete sich das Team von den Angehörigen, wünschte allen noch ein angenehmes Wochenende und beendete somit diesen informationsreichen Tag.

von Madleine  Uhlmann

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