Dresden - ein bedeutender Standort der deutschen Luftfahrt

Am Samstag, den 22. April 2023, war es wieder soweit. Das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Frankenberg/Sachsen lud Angehörige von Soldatinnen und Soldaten die sich im Auslandseinsatz befinden, zu einer Informations- und Betreuungsveranstaltung in die Offizierschule des Heeres (OSHOffizierschule des Heeres) nach Dresden ein. Die Führung über das Areal des Dresdener Flughafens bildete das Highlight des Tages.

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Über 80 Angehörige waren der Einladung des Familienbetreuungszentrums Frankenberg/Sachsen zur Veranstaltung nach Dresden gefolgt und wurden im Foyer der Offizierschule des Heeres (OSHOffizierschule des Heeres) vom Team des FBZFamilienbetreuungszentrum empfangen und herzlich begrüßt. Anschließend bat Stabsfeldwebel Amin W. die Angehörigen zu einem Vortrag in den Scharnhorst-Saal. Der stellvertretende Leiter des Familienbetreuungszentrums Frankenberg/Sachsen informierte über die Familienbetreuungsorganisation der Bundeswehr.
Nach diesem ersten Vortrag ging es für alle zum gemeinsamen Mittagessen in die Truppenküche. Dort gab es neben leckerem Essen auch angeregte Gespräche. Gut gestärkt kehrten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Lehrsaal zurück. Dort wurden sie bereits von Hauptfeldwebel Enrico P. erwartet, der im Landeskommando Sachsen als Lotse für einsatzgeschädigte Soldaten tätig ist. In seinem Vortrag stellte er seine Arbeit vor. Eine seiner Kernaufgaben ist es, einsatzgeschädigte Kameradinnen und Kameraden bei der Suche nach geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangeboten aktiv zu begleiten.
Während der Vorträge wurden die Kinder von der Erzieherin Heike L. betreut. Sie bastelte mit den Kindern Traumfänger aus Papptellern, Wolle und Dekorationsmaterial. Mit viel Spaß und Phantasie waren die kleinen Bastler bei der Sache. Zudem wurde das sonnige Frühlingswetter auch für Ballspiele im Freien genutzt.
Im Anschluss startete die Fahrt mit zwei gut besetzten Bussen zum Flughafen Dresden. Am Hauptterminal des Flughafens angekommen, übernahmen Tourguides die Führung. Die Flughafen Dresden GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung ist ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flughafen AGAktiengesellschaft und neben dem Flughafen Leipzig/Halle einer der beiden Standorte der Mitteldeutschen Flughäfen. Nach der Begrüßung und der Sicherheitskontrolle gab es einen kurzen Überblick über die Geschichte des Flughafens Dresden. Am 11. Juli 1935 wurde der neu erbaute Flughafen eröffnet. Ausschlaggebend für den Neubau war die Wiederaufrüstung Deutschlands nach 1933. Heute ist Dresden ein bedeutender Standort der deutschen Luftfahrt. Weit über 4000 Menschen arbeiten am und um den Flughafen. Viele von ihnen sind in der traditionsreichen Luftfahrtindustrie tätig. Diese baut unter anderem Passagierflugzeuge von Airbus zu Frachtmaschinen um. Der Flughafen Dresden bindet die Region mit Direktverbindungen zu Metropolen und internationalen Drehkreuzen an das weltweite Luftverkehrsnetz an. Von der Geschichtsstunde ging es nahtlos über zur Flughafenrundfahrt mit dem Bus über das gesamte Flughafengelände und zur Besichtigung der Werkfeuerwehr. Diese verfügt über insgesamt elf Fahrzeuge, darunter mehrere Löschfahrzeuge vom Typ „Panther“. Die Werkfeuerwehr des Flughafens Dresden leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit. Sie koordiniert alle Brandschutzmaßnahmen und kümmert sich um die Wartung sicherheitsrelevanter Anlagen. Ohne die Arbeit der mehr als 60 hauptamtlichen Feuerwehrleute könnte am Flughafen kein Flugzeug abheben.
Nach gut zwei Stunden eindrucksvoller Einblicke endete die Flughafenführung und damit eine gelungene Veranstaltung. Das Team des Familienbetreuungszentrums Frankenberg verabschiedete seine Gäste und wünschte allen eine gute Heimreise.