Komm mit mir ins Abenteuerland

…der Eintritt kostet den Verstand.“ Zumindest im Songtext der Gruppe Pur - nicht aber während der Informations- und Betreuungsveranstaltung der Frankenberger Familienbetreuung am 23. September 2023.

In den Freizeitpark Fort Fun nach Bestwig hatten Oberstabsfeldwebel Michael K., Leiter des Familienbetreuungszentrums Frankenberg/Hessen und sein Team die Angehörigen von im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten eingeladen. Es war die erste Veranstaltung nach den hessischen Sommerferien und dementsprechend groß war die Vorfreude und die Teilnehmendenzahl. 

Los ging es am Samstagvormittag in der Burgwald-Kaserne. Die Begrüßung fand in den Räumlichkeiten des Familienbetreuungszentrums statt, wo sich jeder vor der Abfahrt nach Bestwig noch mit einer Brezel, Kaffee oder einem Kaltgetränk stärken konnte. Während die Angehörigen aufmerksam die „Frankenberger Nachrichten“ (Collagen der vergangenen Veranstaltungen) studierten, nutzten viele bereits die Möglichkeit sich kennenzulernen und auszutauschen. Mit dem Eintreffen der Busse konnte auch pünktlich die Reise nach Bestwig angetreten werden. Auch diese Zeit wurde sinnvoll genutzt, indem Oberstabsfeldwebel Michael K. die „Neuen“ über die Familienbetreuungsorganisation informierte und Fragen zu den Einsätzen beantwortete, während sein Team administrative Angelegenheiten erledigte.

Nach einer knapp einstündigen Fahrt erreichten alle erwartungsvoll den Freizeitpark. Nachdem das Team der Betreuerinnen und Betreuer die Tickets gekauft hatten, gab es noch ein paar Informationen und das übliche Gruppenfoto. Karlotta, die zweijährige Tochter eines Einsatzsoldaten, ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit „ihrem Oberstaber“, die Informationen an die Angehörigen weiterzugeben. Und dann gab es kein Halten mehr. In kleinen Gruppen wurde der Park erkundet und die verschiedenen Attraktionen ausprobiert. 

Von einer gemütlichen Old-McDonald´s- Traktorrundfahrt, der Marienkäferbahn, Speedsnake oder dem ThunderbirdsAir-Race mit Überschlag bis hin zum Wild-Eagle-Drachenflieger für besonders Mutige, war für jeden etwas dabei. Trotz der Größe des Parks begegnete man sich immer wieder und es konnten die jüngsten Erlebnisse brandaktuell ausgetauscht werden. So verging die Zeit wie im Flug und wie geplant machten sich alle um 17 Uhr wieder gemeinsam auf den Heimweg nach Frankenberg. War auf der Hinfahrt noch aufgeregte Vorfreude und Betriebsamkeit zu vernehmen, so konnte der aufmerksame Beobachter auf der Rückfahrt eine etwas ruhigere Stimmung wahrnehmen. Diese Stille war mit Sicherheit der vielen frischen Luft an diesem Tag geschuldet. Zurück in Frankenberg verabschiedeten sich alle zufrieden und glücklich voneinander, aber nicht ohne das Versprechen, sich bei der nächsten Veranstaltung im Bergbaumuseum Borken wiederzusehen. An dieser Stelle nochmal ein großer Dank an den Förderverein Bundeswehrfamilien Wiesbaden-Frankenberg/Hessen für die großzügige Unterstützung!

von Michael Kamolz