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Das Wortreich – Ein begehbares Buch

Das Wortreich – Ein begehbares Buch

Datum:
Ort:
Frankenberg/Eder
Lesedauer:
2 MIN

Ist die deutsche Sprache eine schöne Sprache? Um das und andere Dinge rund um das Thema Sprache und Kommunikation herauszufinden, luden die Frankenberger Familienbetreuer am 26. Februar 2023 zu einem Besuch in das Wortreich, einer Wissens- und Erlebnisausstellung, in Bad Hersfeld ein.

Ein Mann steht mit drei Kindern an einer grauen Wandkarte.

Papa, hör mal hin

Bundeswehr/Schrahn

Zur ersten Betreuungsveranstaltung im neuen Jahr trafen sich Familien, Angehörige und Freunde von sich im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten am 26. Februar 2023 im Burgwald-Kasino in Frankenberg/Eder. Dorthin hatten Oberstabsfeldwebel Michael K., Leiter des Familienbetreuungszentrums Frankenberg Hessen und sein Team eingeladen. Neben Informationen über und aus der Familienbetreuungsorganisation war ein weiteres Ziel des Tages, das Wortreich in Bad Hersfeld mit seinen interaktiven Exponaten zu erforschen, dadurch Sprachen besser zu verstehen und auf eine andere Art zu entdecken.
Oberstabsfeldwebel Michael K. informierte die Angehörigen über aktuelle Informationen aus den Einsätzen und Wissenswertes aus der Familienbetreuungsorganisation. Die Jüngsten durften die Freizeit mit zwei Kinderbetreuerinnen verbringen. Mit großer Begeisterung wurden Rucksäcke und Armbänder gestaltet. So vertieft in die Arbeit hätte der eine oder andere beinahe das Mittagessen verpasst. Buchstabensuppe sowie Schnitzel mit verschiedenen Soßen und Beilagen hatte das Team des Burgwald-Kasinos vorbereitet und ein süßer Nachtisch fehlte natürlich auch nicht.
Gut gestärkt ging es dann mit dem Bus ins ca. 90 Kilometer entfernte Wortreich nach Bad Hersfeld.
Bei einem kurzen Einführungsvortrag erfuhren die Angehörigen, dass Konrad Duden und Konrad Zuse, Bürger der Stadt Bad Hersfeld, Ideengeber für dieses Museum waren. Aufgebaut wie ein Buch, führt die Ausstellung den Besucher durch elf Kapitel. Hier kann Sprache mithilfe vieler Spiele und Experimente interaktiv entdeckt und Kommunikationsmittel und -wege erforscht werden. Jede Menge Mitmach-Stationen ließen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Redewendungen anhand von Bildern erkennen oder einen gesprochenen Dialekt einer Region in Deutschland zuordnen, gehörten genauso zur Ausstellung, wie einen Ball alleine mit den eigenen Gehirnströmen zu bewegen.
Nach knapp drei Stunden Aufenthalt war die Reise durch die Welt der Sprache beendet und die Reisegruppe des Familienbetreuungszentrums machte sich wieder auf den Weg nach Frankenberg/Eder. „Ich habe heute viel gelernt und ich freue mich schon riesig auf das Mathematikum“, sagte der kleine Emil und verabschiedete sich vom Team des Familienbetreuungszentrums.

von Alexandra  Bettendorf

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