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Glück auf, der Steiger kommt

Glück auf, der Steiger kommt

Datum:
Ort:
Euskirchen
Lesedauer:
3 MIN

Das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Euskirchen startete in das Jahr 2024 mit einem Neujahrsempfang und einem Besuch des Bergbaumuseums Mechernich. 

Ein Schlitten vor der Beachflag, die im Schnee steht.

Der Weg zur Veranstaltung wurde mit allen möglichen Verkehrsmitteln in Angriff genommen

Bundeswehr/FBZ Euskirchen

Das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Euskirchen begann das neue Jahr mit einem Neujahrsempfang für die Familienangehörigen und Freunde der Einsatzsoldatinnen und -soldaten. 
Drei Tage vor der Veranstaltung hielt der Winter Einzug in der Eifel und für manche Familien war es etwas beschwerlicher zu uns zu kommen. Aber die Wegstrecken wurden gemeistert und sie kamen gut gelaunt an. Alles war vorbereitet für einen schönen Tag. Bereits beim Empfang wurden die Familien mit einem Lachen begrüßt. Das erste Thema war oft, wie sollte es anders sein, der Schnee. 

Wintereinbruch in der Eifel

Ein Kind fährt auf einem Schlitten im Schnee.

Auch in einer Kaserne gab es Möglichkeiten mit dem Schlitten zu fahren

Bundeswehr/FBZ Euskirchen

Nach einem kurzen Plausch ging es dann los. Die Familienangehörigen und Freunde der Einsatzsoldatinnen und -soldaten wurden durch den Leiter des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen in die Aufgaben der Familienbetreuungsorganisation eingewiesen. Im Anschluss daran gab es eine kurze Informationsrunde über Neuigkeiten aus den Einsätzen. Nach Vorträgen und Informationen ging es zum Neujahrsempfang. Zur Auswahl standen Sekt, Sekt mit Orangensaft und natürlich nur Orangensaft bereit. Der Leiter des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen brachte einen Toast auf alle Familien, Angehörigen und Freunde der Soldaten im Einsatz aus. Nun stand das gesamte Personal (haupt- und ehrenamtlich) des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen den Anwesenden für Fragen, Anregungen oder einfach nur einem Smalltalk zur Verfügung. Dies wurde redlich in Anspruch genommen und auch die Familien untereinander kamen in den direkten Austausch. 

Zum Mittagessen etwas Deftiges 

Erbsensuppe mit Wurst, Salat und einer Cola steht auf einem Tablett.

Die typische Erbsensuppe sorgt immer wieder für Freude bei Groß und Klein

Bundeswehr/FBZ Euskirchen

Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Truppenküche. Nach der wohltuenden Stärkung mit einer heißen Erbsensuppe – mit oder ohne Würstchen – ging es im Fußmarsch zum Bergbaumuseum Mechernich. Der Fußweg dauerte knapp15 Minuten, dann waren alle vor Ort. Im Museum angekommen, wurden zunächst drei Besuchergruppen gebildet. Dann begann der eigentliche Besuch. Zuerst gab es Informationen über die Geschichte des Bergwerkes: Vom Übertagebau im 19. Jahrhundert bis zum Untertagebau im 20. Jahrhundert. Anhand von verschiedenen Gesteinen wurde gezeigt wie Blei gewonnen wurde und alle bekamen einen Einblick was für eine Knochenarbeit das war. Wir wurden darüber aufgeklärt wofür Blei benötigt wird und schnell wurde klar, dass der benötigte Bedarf immer noch eine enorme Menge ist. Im Nachbarraum stand das Modell einer geografischen Nachbildung Mechernichs in der Nachkriegszeit. Die Augen der Kinder, insbesondere die einiger Männer, wurden immer größer, denn dort waren mehrere Modelleisenbahnen eingebaut.

Unter Tage 

14 Personen stehen mit Helmen im Bergwerk auf einer Steinplattform.

Natürlich durfte das Gruppenbild auch mit Schutzhelm auf einem der Abbausolen nicht fehlen

Bundeswehr/FBZ Euskirchen

Endlich war es so weit: Nachdem alle mit einem Helm ausgestattet waren, ging es über lange Schächte unter Tage. Das erste, das alle zu sehen bekamen, war die heilige Barbara. Sie ist die Schutzpatronin der Bergleute und so wacht sie im Eingangsbereich über dieses Bergwerk. Der Weg führte nun in die verschiedenen Bereiche des Bergwerkes. Unterwegs gab es immer wieder Erklärungen. Sogar eine Außenstelle des Standesamtes der Stadt Mechernich gibt es unter Tage, in der Trauungen vollzogen werden. Die Führung führte durch mehrere Sohlen und wir erreichten zwei alte Abbaubereiche. Diese waren nur über steile Leitern zu erreichen. Durch die Lichter sah dies wunderschön aus. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, über welche „modernen“ Treppen wir auf diese Plattform gelangt sind, wurde einem schnell klar, was dies für eine anstrengende körperliche Arbeit war. 
So endete die Führung durch die Stollen nach mehr als eineinhalb Stunden und wir waren froh wieder an der Oberfläche zu sein, auch wenn die Luft kalt war. Zurück in der Kaserne gab es Kaffee oder Tee, bevor die Familien durch das Personal des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen verabschiedet wurden. 
Das Lachen der Familien hat uns wieder gezeigt, wie wichtig es ist, diese Familien aus dem normalen Alltag zu nehmen und Ihnen einen schönen Tag zu schenken.
Wir, das Team des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen, bedanken uns bei allen, die uns an diesem tollen Tag unterstützt haben.

von  FBZ Euskirchen

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