Bunker Satzvey – ein verborgener Ort aus der Zeit des kalten Krieges

Der Atomschutzbunker diente zu Zeiten des Kalten Krieges von 1971 bis 1990 als Ausweichsitz der Landeszentralbank Nordrhein-Westfalen und sollte im Verteidigungsfall deren Führung übernehmen und die Funktionsfähigkeit sicherstellen. In der Fernsehsendung „Galileo“ wurde im November 2012 das Geheimnis um den Inhalt des, bis dahin noch verschlossenen, Tresors im Bunker gelüftet.

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Zum Jahresauftakt begrüßte der Leiter des FBZFamilienbetreuungszentrum Euskirchen, Oberstabsfeldwebel Oliver M., die 40 Teilnehmenden und informierte über die Aufgaben der Familienbetreuungsorganisation (FBO) und die aktuelle Lage in den Einsatzländern mit Video- und Bildmaterial. Nach einem deftigen Mittagessen ging es mit dem Bustransfer zum „Sonderbauwerk Steinfurt“, dem Atomschutzbunker in Mechernich-Satzvey. Hier wurden die Angehörigen von Herrn Jürgen H. und seinem dreiköpfigen Team erwartet. Bei der circa zweistündigen Führung durch die zwei Etagen der Bunkeranlage staunten die Angehörigen über die Entstehung und die Geschichte der Anlage. Die Gästeführer des Museums informierten mit ihrem umfassenden Wissen und beantworteten die Fragen der Besucher. Der Bunker liegt unter dem Schulhof der Grundschule des kleinen Örtchens und blieb auch lange Zeit nach Betrieb unentdeckt. Die Öffnung der verschlossenen Tresortür im Bunker war jedoch eine Ernüchterung, da der Raum fast leer war. Heute ist dort die damals angedachte Ersatzwährung ausgestellt. Nach der Führung durch die Bunkeranlage ging es mit dem Bus wieder zurück in die Bleiberg-Kaserne. „Das hätte ich niemals gedacht, dass es hier so unscheinbar unter einer Schule eine so geheimnisvolle Anlage gibt“, betonten einige Angehörige. Wieder in der Bleiberg-Kaserne angekommen, gab es erst einmal heiße Getränke zum Aufwärmen. Anschließend verabschiedete sich das FBZFamilienbetreuungszentrum-Team von den Angehörigen nach einem langen, informativen und spannenden Veranstaltungstag.