Betreuung

Glück auf! Mit der Grubenbahn unter Tage

Glück auf! Mit der Grubenbahn unter Tage

Datum:
Ort:
Dillingen an der Donau
Lesedauer:
2 MIN

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Die Familienbetreuungsorganisation ist der zentrale Ansprechpartner der Bundeswehr, der sich um die Betreuung und Fürsorge der Angehörigen kümmert, wenn die Bundeswehrangehörigen länger abwesend sind. Aus diesem Grund hat das Familienbetreuungszentrum Dillingen die Angehörigen der Einsatzsoldatinnen und -soldaten zu einer abenteuerlichen Fahrt in den „Tiefen Stollen“ in Aalen eingeladen. Der „Tiefe Stollen“ ist ein Besucherbergwerk auf der Schwäbischen Alb. Eine Grubenbahn entführt in die Welt unter Tage und lässt den jahrhundertelangen Erzabbau Revue passieren.

Gruppenbild mit Angehörigen des Familienbetreuungszentrums Dillingen

Es hieß "Glück auf!" vor dem „Tiefen Stollen“

Markus Blumenstock

Ein Besuch im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Aalen stand bei der letzten vergangenen Informations- und Betreuungsveranstaltung auf dem Programm. Pünktlich um zehn Uhr trafen die Teilnehmenden bei strahlendem Sonnenschein in der Luitpold-Kaserne in Dillingen ein. 
Nach der obligatorischen Begrüßung und Vorstellung des Teams erhielten die Gäste Informationen zu den Geschehnissen in den Einsätzen und Missionen sowie zu den Lebensbedingungen der Bundeswehrangehörigen vor Ort.
Während die Erwachsenen gespannt dem Vortrag lauschten, bastelten die Kinder tolle Traumfänger mit Hilfe unserer Kinderbetreuerinnen. Nach dem äußerst leckeren und reichhaltigen Mittagessen in der Truppenküche, ging es mit zwei Bussen ins rund 60 Kilometer entfernte Aalen zum Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“. Groß waren die Freude und Aufregung der Gäste, da wir tief in die Welt unter Tage eintauchten und den Alltag der Bergmänner von damals nacherlebten.
Ausgerüstet mit einem Schutzhelm ging die Fahrt mit der Grubenbahn, die von einer 50 Jahre alten Elektrolokomotive gezogen wurde, in die Tiefen des Besucherbergwerks. Es war für Groß und Klein ein außergewöhnliches Erlebnis. Vorbei ging es an kleinen Tropfsteinen in die 2.500 Quadratmeter großen Sandsteinhallen 100 Meter tief unter der Erde. Unseren Angehörigen öffnete sich eine ganz eigene, uralte und geheimnisvolle Welt. Eine Multivisionsschau stellte die Geschichte des Bergbaus vor, und verdeutlichte das „Erlebte“ somit noch anschaulicher. Die realistische Inszenierung einer Gewinnungssprengung unter Tage, die in dieser Form einzigartig ist, war ein weiteres Highlight.  Im 800 Meter langen Rundweg durch das Stollenlabyrinth und Sandsteinhallen konnte sich jeder Einzelne vorstellen, unter welchen Mühen und mit welchem handwerklichen Können die Bergleute früher das Erz abbauten.
Nach circa 90 kurzweiligen und erlebnisreichen Minuten mit vielen eindrucksvollen Momenten, fuhren wir mit der Bahn wieder ins Hier und Jetzt zurück.
Bei einem Kaffee mit Kuchen oder einem Eis fand ein interessanter Austausch zwischen unseren Gästen statt. Auf der Rückfahrt nach Dillingen waren sich alle einig, dieser Ausflug in die Vergangenheit war absolut genial und ein spannendes Erlebnis für Alt und Jung.

 

von Silvia Brink

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