Weihnachten steht vor der Tür und das auch im Auslandseinsatz

Der Duft von Weihnachten lag in der Luft. Die Tannenzweige waren gerichtet, die Lichter entzündet und die Tische dekoriert. Das Team vom Familienbetreuungszentrum wartete am 19. November 2022 voller Vorfreude auf die Angehörigen und freute sich auf die gemeinsamen Stunden.
 

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Zur besinnlichen Einstimmung in die Weihnachtszeit begann die Betreuungsveranstaltung mit einer kurzen Andacht, welche durch das evangelische Militärpfarramt abgehalten wurde. In einer Kurzgeschichte bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kindgerecht erklärt, wie wichtig und befreiend es ist, wenn man seinen „Seelenmüll“ vor die Tür bringt. Bildlich wurde hier Gott als ,,Müllabfuhr aus dem Himmel“ dargestellt und brachte die Angehörigen zum Nachdenken und gleichermaßen zum Schmunzeln.

Im Anschluss an die Andacht kam das wärmende Mittagessen gerade recht, denn auch die winterlichen Temperaturen machten sich mittlerweile bemerkbar. Gestärkt und voller Tatendrang startete die große Bastelaktion.

Hierfür gab es alles was das Herz begehrte. Tannenzweige und -zapfen, Kunstschnee, kleine Weihnachtskugeln, Holzscheiben, Glitzerspray und vieles mehr. Beim Basteln saßen alle gemütlich beisammen und tauschten Weihnachtstraditionen und Kindheitserinnerungen aus. Der Kaffee und der Wintertee verbreiteten einen herrlichen weihnachtlichen Geruch. Und wie heißt es so schön in einem Gedicht: „Denn Apfel, Nuss und Mandelkern, essen fromme Kinder gern.“ und so erfreuten sich auch die Erwachsenen an bereitgestellten Naschereien wie Lebkuchen, Spekulatius und leckeren Zimtsternen.

Die kreativen Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Festliche Adventskränze, kunstvoller Türschmuck, leuchtende Windlichter, weihnachtliche Tischdekorationen oder verspielte Weihnachtsmänner aus Holz. Hier ein bisschen Schnee aus der Dose, dort noch etwas Engelshaar, von Serviettentechnik zu Acrylmalerei, in kürzester Zeit entstanden immer mehr Deko-Elemente und nebenbei wurden schöne Ideen miteinander geteilt.  

Der gelungene Austausch untereinander bezog sich nicht nur auf das Basteln, sondern auch mit den Erfahrungen der Angehörigen im Einsatz. Wie diese wohl gerade die beginnende Adventszeit erleben? Direkt überlegten die Familien, mit welcher weihnachtlichen Überraschung eine Freude gemacht werden konnte.  So wurden die ersten Päckchen bestückt. Noch etwas von Zuhause mit dazu gepackt und adressiert. Gerade noch rechtzeitig, damit das Paket bis zum 1. Dezember 2022 bei der Feldpost eintrifft, um an Weihnachten den Soldaten im Einsatzland zu überraschen.

Ein Teil der Angehörigen konnten sich freuen, da das Einsatzende ihres Bundeswehrangehörigen noch vor den Feiertagen planmäßig zu Ende gehen sollte und sie somit ihre Liebsten zu Weihnachten persönlich in den Arm nehmen können.