Feuer frei in der Kürbis-Hauptstadt Ludwigsburg

Im blühenden Barock des Schlosses Ludwigsburg leuchtete eine Vielzahl an Kürbissorten in all ihren herbstlichen Farben auf der diesjährigen Kürbisausstellung unter dem Motto „Feuer“. Mit über 450.000 Kürbissen verschiedenster Art sind wahrliche Kunstwerke bis zu 3 Meter Höhe erschaffen worden. Dazwischen präsentierten sich sogar Europas größte Kürbisse. 

Zwischen einem Feuerfisch und dem Feuer-Pokemon Glumanda, war der Kinderheld „Feuerwehrmann Sam“ bereit zum Löschen und beeindruckte vor allem die Jüngsten.  Für die Älteren gab es ein Wiedersehen mit Jim Knopf und seiner Dampflok Emma. Thematisch passend schmunzelte der eine oder andere Angehörige über die Firewall eines Laptops aus Kürbissen. 

Freche Gesichter und Grimassen ließen die Kürbisse zum Leben erwecken und begeisterten Jung und Alt. Auch kulinarisch drehte sich alles um das vielseitige Gemüse. Von herzhaften Kürbis-Käsespätzle, frittierten Kürbis-Pommes, bis hin zu schwäbischen Kürbis-Maultaschen oder klassischer Kürbissuppe. Selbstgemachte Kürbismuffins und -kuchen für den süßen Geschmack oder einfach als Nachtisch- es war für jeden Besucher etwas dabei. Abgerundet wurde das ganze Essen natürlich mit einer Kürbis-Schorle oder einem Kürbis-Secco. An den umliegenden Verkaufsständen gab es nicht nur Kürbis-Zutaten, sondern ebenso neue Inspirationen und Rezepte für die heimische Küche. 

Ein weiteres Highlight für das Erinnerungsfoto der ganz besonderen Sorte, bot das Auto der Familie Feuerstein, in welchem sich Groß und Klein neben Fred Feuerstein ablichten lassen konnten. Es gab nicht nur die Möglichkeit, den Künstlern beim Schnitzen der Kürbisse über die Schulter zu schauen, sondern es auch selbst einmal zu versuchen. So gab es verschiedene Kürbisarten und Vorlagen, um sich selbst kreativ auszuleben. „Was brennt denn hier?“ Die Angehörigen schauten nicht schlecht, als aus den natürlich aus Kürbissen erschaffenen Vulkanen sogar echter Rauch aufstieg. Eines von vielen Beispielen, wie detailliert und liebevoll die ganze Kürbisausstellung gestaltet war. 
Mit dem Geruch von Kürbis-Waffeln in der Nase, schlenderten die Angehörigen über herbstlich dekorierte Wege der Ausstellung und staunten über die besondere Kürbiskunst und die Skulpturen, die aus feinstem Sand ausgestellt wurden. Die sogenannten Carver, erschufen aus bis zu 30 Tonnen Sand auf jeweils einem Quadratmeter Fläche wahre Kunstwerke aus Sand.

Im angrenzenden Märchengarten warteten sagenhafte Begegnungen mit den liebsten Wegbegleitern aus Kindertagen. So machten sich die Angehörigen auf die Reise zusammen mit dem gestiefelten Kater, eine Bootsfahrt auf dem Teich des Froschkönigs, zu den verborgenen Höhlen der zwölf Räuber und kletterten mit Rapunzel den Turm hinab zum Lebkuchenhaus der bösen Hexe, um Hänsel und Gretel zu befreien und mit dem Riesen Goliath die Burg zu erklimmen. 
Ein altes Pferdekarussell am Ende des Parks sorgte für großen Spaß bei den Kids. Die wunderschöne Parkanlage mit ihrem großen See, den verspielten Springbrunnen und dem Meer an Blüten, bot auch den Erwachsenen eine entspannte Auszeit vom Alltag. Nochmals an einem Kürbis-Feuerwehrauto und dem Kürbis-Gott des Feuers vorbei, wurde noch schnell Kürbismarmelade und geröstete Kürbiskerne für Zuhause ergattert und der Rückweg nach Bruchsal angetreten. 

von  FBZ Bruchsal