Betreuung am Standort Quakenbrück

Informationen und Angebote für Bundeswehrangehörige, Veteranen/Veteraninnen, Ehemalige sowie deren Familien und Bezugspersonen im Rahmen der Betreuung und Fürsorge.

Ein Mann mit einem Stift in der Hand und Papier vor ihm hält in der linken Hand eine Arzneimittelpackung

Herzlich Willkommen

Quakenbrück kann als militärischer Standort auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Als Burgmannsstadt schon zu Zeiten des Mittelalters strategisch als Ort zum territorialen Schutz ausgelegt, war Quakenbrück im 2. Weltkrieg mit teilweise 3 000 Soldaten ein nicht zu verachtender Standort der Luftwaffe der Wehrmacht. Ausgehend von Flugpionieren um 1900 entwickelte sich in und um Quakenbrück frühzeitig ein Ort der Fliegerei, was darin mündete, dass im westlichen Teil der Stadt Quakenbrück, der sogenannten Neustadt, seit 1936 die Luftwaffe mit einem Militärflugplatz aufgestellt wurde und im Laufe des Zweiten Weltkriegs anfangs als Angriffs- und später als Abfangstützpunkt von fliegenden Verbänden geschichtlich von sich reden machte.
Nach dem Krieg wurde der Flugplatz entmilitarisiert. In dieser Zeit wurden Funktionsgebäude wie Schulen und Werkstätten demontiert oder durch Sprengung zerstört. Anschließend wurde das Gelände 1947 zur zivilen Nutzung frei gegeben. Während ein Großteil des ehemaligen Fliegerhorstes der Unterbringung von Vertriebenen und Flüchtlingen diente, wurde der Anteil des heute militärisch genutzten Geländes (Artland-Kaserne) durch das Farbe, Lacke und Klebstoff produzierende Sanapol-Werk genutzt. Nach der Verlegung dieses Werks im Jahr 1959 wurde die Liegenschaft für eine zukünftige militärische Nutzung identifiziert und diente 1964 dem aus Bad Zwischenahn zu verlegenden Sanitätsdepot als Auffangliegenschaft. Diese Nutzung durch die Zentrallogistik bestand durchgängig bis 2008, zeitweise als großes Sanitätshauptdepot und zum Schluss als abgesetzter Lagerbezirk für Sanitätsmaterial. Parallel dazu befanden sich diverse logistische Sanitätstruppen in der Liegenschaft, so unter anderem die 3. Kompanie des Sanitätsbataillons 120 und die 7. Kompanie des Krankentransport-Bataillons 130.
Ursprung und Vorgänger für das Versorgungs- und Instandsetzungszentrum für Sanitätsmaterial Quakenbrück sind bei der 5. Kompanie des Sanitätsregiments 12 Fürstenau zu finden. Diese Kompanie musste aufgrund der fehlenden Kapazität am Standort Fürstenau anderweitig untergebracht werden und wurde deshalb in der Quakenbrücker Liegenschaft eingenistet. Nach der Auflösung des Sanitätsregimentes 12 und Aufgabe des Standorts Fürstenau wurde die Kompanie 2007 umformiert und als Sanitätsmaterialkompanie Quakenbrück dem Lazarettregiment 11 (Breitenburg und später Seeth als Regimentsstandort) unterstellt. Personal und Material dieser abgesetzten Kompanie bildeten den Grundstock für das erste neu aufzustellende Versorgungs- und Instandsetzungszentrum für Sanitätsmaterial mit Standort Quakenbrück. Des Weiteren wurde die ehemalige Marineapotheke Wilhelmshaven als Bundeswehrapotheke angegliedert sowie Auftrag und Aufgaben der aufzulösenden Bundeswehrapotheken Warnemünde (Marine) und Husum (Luftwaffe) übernommen. Ebenfalls als Folge der Bundeswehrreform bedingten Schließungen mussten all die Fähigkeiten in Quakenbrück abgebildet werden, die zuvor durch die Bundeswehrkrankenhausapotheken Hamm und Bad Zwischenahn wahrgenommen worden waren.

Familienbetreuungsorganisation

Die Familienbetreuungsorganisation ist zentraler Ansprechpartner für alle Bundeswehrangehörigen sowie deren Familien.

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