Lotsen

Unsere Lotsen unterstützen einsatzgeschädigte Kameradinnen und Kameraden bei der Suche nach geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangeboten.

Ein Beratungsgespräch der Lotsen der Bundeswehr

Leitstelle Lotsen der Bundeswehr

Immer wieder kehren Soldaten und Soldatinnen körperlich oder seelisch geschädigt aus einem Auslandseinsatz zurück. Zusätzlich zu den sich daraus ergebenden Belastungen für die Betroffenen und ihre Angehörigen kommen dann oftmals noch zahlreiche administrative und organisatorische Schwierigkeiten hinzu. Ohne Hilfe Dritter kann dies deren Kräfte und Fähigkeiten schnell übersteigen. Daher bildet das Zentrum Innere Führung sogenannte „Lotsinnen und Lotsen für Einsatzgeschädigte“ aus.

Ihre Aufgabe ist es, ihre einsatzgeschädigten Kameradinnen und Kameraden bei der Suche nach geeigneten Hilfs- und Unterstützungsangeboten aktiv zu unterstützen. Auf unbürokratische Weise erhalten die betroffenen Soldaten und ihre Angehörigen so Beistand „auf Augenhöhe“. Die „Lotsinnen und Lotsen“ sind Kamerad und Gesprächspartner, zugleich jedoch auch Wegbegleiter und Vermittler. Um die Lotsenorganisation bundeswehrweit zu koordinieren, wurde die Lotsenleitstelle der Bundeswehr am Zentrum Innere Führung eingerichtet. Sie führt ein zentrales Verzeichnis aller Lotsinnen und Lotsen in der Bundeswehr, führt die Ausbildung der Lotsinnen und Lotsen durch, bietet Weiterbildungen an, stellt Informationsmaterial bereit und führt in jedem zweiten Jahr eine Tagung für alle Lotsinnen und Lotsen der Bundeswehr durch.

Ferner ist die Leitstelle Lotsen der zentrale Ansprechpartner für die jeweiligen Koordinierungsstellen der Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche. Um eine möglichst schnelle und unkomplizierte Vermittlung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten für Einsatzgeschädigte zu fördern, pflegt sie Verbindungen zu allen internen und externen Stellen, die für die Lotsentätigkeit wichtig sind. 

Kontakt

Sollten Sie Soldatin oder Soldat sein und sich für die Tätigkeit als Lotse interessieren, kontaktieren Sie uns gerne. Natürlich informieren wir auch gerne Angehörige von Soldatinnen und Soldaten!