Mobile Feldküche – Verpflegung überall

Verpflegung ist wichtig für alle Soldatinnen und Soldaten – besonders in Einsätzen und auf Übungen. Hier kommen die flexiblen Eigenschaften der Mobilen Feldküche zum Tragen. Sie ist in Containerbauweise konzipiert und bietet selbst auf engstem Raum alles, was in einer normalen Küche zu finden ist.

Ersatzbeschaffung

Bisher nutzte die Truppe die Taktische Feldküche TFKTaktische Feldküche 250 – ein Modell aus den 80er-Jahren. Diese Modelle werden nun nach und nach ersetzt.

Mehrwert für die Truppe

Durch ihre spezielle Konstruktion ist die Mobile Feldküche leicht transportierbar. Die Containerbauweise integriert alle notwendigen Geräte und Funktionen, um bis zu 250 Personen zu verpflegen. Dazu gehört auch ein Speicher für 2.600 Liter Trinkwasser.

Außerdem wurde das System so konzipiert, dass beispielweise die Abwärme des Generators zum Vorwärmen des Kochwassers verwendet werden kann. Damit zeigt sich das System besonders energieeffizient. Das spart Ressourcen und damit auch Geld.

Die in der neuen Feldküche verwendeten Produkte bestehen zu 80 Prozent aus Convenience-Produkten und zu 20 Prozent aus Frischverpflegung. Bis zu 24 Stunden kann die Küche – bei gleichzeitiger Einhaltung strenger Hygienebestimmungen – autark betrieben werden.

Mit der neuen Mobilen Feldküche ist die Verpflegung der Truppe vor Ort in kürzester Zeit möglich und wird enorm erleichtert.

Kosten

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte am 4. März 2020 die Beschaffung von 85 Feldküchen für 68 Millionen Euro gebilligt.

Zeitlinie (nächste Schritte)

Das erste System wurde 2023 übergeben. Jedes Jahr sollen weitere 30 Systeme zur Auslieferung kommen, bis die TFKTaktische Feldküche 250 vollständig ersetzt sein wird.

von Heike Westhöfer