Fregatten der Brandenburg-Klasse
Die U-Jagd-Spezialisten
Seit ihrer Indienststellung dienen die vier Schiffe der Klasse F123 vor allem zur U-Boot-Jagd. Dazu können sie sowohl ihr Bugsonar einsetzen als auch je zwei Bordhubschrauber des Typs Sea Lynx. Diese erweitern den U-Jagd-Bereich der Schiffe mit ihrem Tauchsonar und ihren Torpedos. Mit dieser Schwerpunktfähigkeit ergänzen die Kriegsschiffe der Brandenburg-Klasse ideal die Fregatten der Klasse 124, deren Hauptaufgabe die weitreichende Luftverteidigung ist.
Erstmals ließ die Marine die Brandenburg-Klasse mit einer Senkrecht-Startanlage ausrüsten. Das Vertical Launch System VLS Mk41 ist vor der Brücke eingebaut und geht im Rumpf durch mehrere Decks. Aus 16 Zellen können die Schiffe der Brandenburg-Klasse Lenkflugkörper vom Typ NSSM zur Flugabwehr verschießen.
Die vier Fregatten der Brandenburg-Klasse verfügen für den Waffeneinsatz über leistungsfähige Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung sowie zur Feuerleitung. Sonar, Systeme zur elektronischen Kampfführung sowie Fernmelde- und Datenübertragungsanlagen vervollständigen die Ausrüstung. Gerade der gut ausgestattete Funkraum lässt zu, dass die Brandenburg-Klasse auch Führungsaufgaben übernimmt.
Die Besatzung
236 Soldatinnen und Soldaten arbeiten an Bord einer Fregatte vom Typ 123. Wie auf jedem anderen Marineschiff stellen auf See mehrstündige Seewachen einen 24-Stunden-Betrieb an Bord sicher.
Die Schiffe
- F215 „Brandenburg“, in Dienst gestellt am 14. Oktober 1994
- F216 „Schleswig-Holstein“, in Dienst gestellt am 24. November 1995
- F217 „Bayern“, in Dienst gestellt am 15. Juni 1996
- F218 „Mecklenburg-Vorpommern“, in Dienst gestellt am 6. Dezember 1996
Technische Daten
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Antrieb |
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Sensoren |
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Waffen |
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Besatzung und Sonstiges |
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